Gerhard Marx von der Energieagentur Südostbayern klärt die Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse in Breitbrunn zu den Themen „Energie und Klimaschutz“ auf.
Erfolgreiches Umweltbildungsprojekt begeistert über 600 Kinder
Mit großem Erfolg hat der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee (AUV) in den vergangenen zwei Schuljahren ein Umweltbildungsprojekt für Grundschulen rund um den Chiemsee durchgeführt. Im Rahmen seines Umweltbildungsprogramms bot der Verband einen Energie- und Klima-Workshop für Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen an – insgesamt nahmen über 600 Kinder aus sechs Mitgliedsgemeinden teil.
Als Referent konnte Gerhard Marx von der Energieagentur Südostbayern gewonnen werden, der die jungen Teilnehmer mit anschaulichen Bildern und Experimenten für die Themen Energie und Klimaschutz begeisterte. Im Mittelpunkt stand der sogenannte „Energie-Drei-Sprung“, der dazu motiviert, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, diese effizient zu nutzen und auf erneuerbare Quellen zu setzen.
In einer zweiten Unterrichtseinheit erfuhren die Kinder mehr über den CO₂-Fußabdruck und lernten, dass alltägliche Dinge wie Kleidung, Schulmaterialien und Ernährung Emissionen verursachen. „Schon die Kleinsten für das Energiesparen zu motivieren und zu erneuerbaren Energien aufzuklären, ist sehr wichtig, da sie die Energieverbraucher von morgen sind“, betont Susanne Mühlbacher-Kreuzer vom AUV, die das Projekt initiiert hat.
Zur Vertiefung des Gelernten und zur Einbindung der Familien wurde allen teilnehmenden Kindern die Mitmach-Broschüre „Der Energie-Sparfuchs – zeigt dir die Welt der Energie“ überreicht.
Auch im zweiten Projektjahr wurde das Angebot von vier Gemeinden nochmals gerne angenommen. Der AUV zieht eine durchweg positive Bilanz und sieht das Projekt als wichtigen Beitrag zur frühzeitigen Sensibilisierung für Umwelt- und Klimaschutz.
Text: Susanne Mühlbacher-Kreuzer