Leserinnen (und auch Autorinnen), von links nach rechts: Linda Fischer, Helene Jurkat, Phoebe v. Barfus und Tessa Pallas (ale Q12).
Statistik zum Co2-Ausstoß an unserer Schule, errechnet und entwickelt vom Arbeitskreis Klima und Umwelt unter Leitung von Biologielehrer Benjamin Wolf
P-Seminar Deutsch liest aus dem Roman „Oxford Enigma“
Linda Fischer, Tessa Pallas, Helene Jurkat und Phoebe v. Barfus haben den bundesweiten Vorlesetag als Anlass genommen, um am 5. Dezember 2024 den historischen Roman „Oxford Enigma“ im Deutsch-Kurs der 12. Jahrgangsstufe in kleinen Ausschnitten vorzulesen. Der Krimi ist im letzten Schuljahr im Rahmen des P-Seminars Deutsch von Frau Altmann entstanden, zu diesem gehörten neben den Referentinnen auch Luise Stopfer und Lela Lorenz. Worum geht es in „Oxford Enigma“? Die Handlung ist im Jahr 1878 in England angesiedelt: Erstmals werden Frauen zu einem Universitätsstudium zugelassen. Heather, Juliette, Willow und Florence gehören in diesen ersten Jahrgang und befreunden sich schnell.
Als die Zeitungen von einem Mord berichten und unmittelbar darauf die Frau des Toten als Täterin inhaftiert wird, werden die Freundinnen hellhörig. Sie beginnen selbst zu recherchieren und stoßen auf ein System aus Korruption. Unterstützung erhalten sie von Rechtsmediziner Frank und dem Bäckermädchen Harper.
Sechs junge Autorinnen haben sich an dem Roman beteiligt, sodass dieser auch aus sechs unterschiedlichen Perspektiven erzählt ist. Der gesamte Gewinn aus dem Buchprojekt kommt der Beratungsstelle Jadwiga München zugute. Diese kümmert sich um die Opfer sexueller Gewalt und Ausbeutung. Im Anschluss an die Lesung der vier Schülerinnen bestand für die Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen bzw. ihre Meinung zu äußern. Dabei zeigten sich alle beeindruckt, ob der anspruchsvollen Thematik, vor allem aber wegen der feinen Abstimmung, die nötig ist, wenn sechs Autorinnen an einem Krimi schreiben, in dem in einer genau durchdachten Reihenfolge Indizien gestreut werden. „Oxford Enigma“ ist im Buchhandel und auch online verfügbar, wird aber auch am 12. 12. 2024 während des Weihnachtsmarktes am Gymnasium Marquartstein verkauft.
Text: Sandra Altmann
Arbeitskreis Klima und Umwelt setzt erste Maßnahmen um
Gleich im Oktober startet der Arbeitskreis Klimaschule darunter mehrere Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern des Wahlkurses Klima und Umwelt. Ausgewertet wurde die schon im letzten Schuljahr begonnene Treibhausgas-Bilanzierung des Gymnasiums. Untersucht wurden hier die acht Bereiche Abfall, Digitalisierung, Einkauf, Ernährung, Mobilität, Strom, Wärme und Wasser. So wurde zum Beispiel im Rahmen einer Mobilitätsumfrage, die sich an die gesamte Schulfamilie richtete, Daten zur Schulweglänge und Transportmittel für jedes einzelne Schulmitglied ermittelt und zusammengefasst.
Insgesamt stellte sich heraus, dass die Schule pro Kalenderjahr 657 Tonnen CO2 emittiert, umgerechnet sind das 862 kg CO2-Ausstoß pro Person. Der Bereich Mobilität mit knapp 50% der entstandenen Treibhausgase bietet hierbei ein enormes Einsparpotential. Insbesondere bei der Mitarbeitermobilität (250.000 Personenkilometer/Jahr Alleinfahrten mit dem Auto), aber auch bei den Schülerfahrten (Schüleraustausch mit dem Flugzeug 7% der Gesamtemissionen). Die detaillierte Treibhausgasbilanz mit allen Daten kann auf der Homepage gefunden werden.
Im Laufe dieses Schuljahres wird auf Grundlage der Treibhausgas-Bilanzierung ein Klimaschutzplan ausgearbeitet. Dieser enthält alle Klimaschutzprojekte, die in den kommenden Jahren an der Schule geplant sind. Erste Maßnahmen wie der Antrag zur Installation einer großflächigen PV-Anlage und Pflanzung einer Streuobstwiese sind bereits in Gange.
Der Weg ist das Ziel!
Text: Benjamin Wolf