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Grabenstätter Gemeindeanzeiger
Ausgabe 7/2024
Tourist-Information
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Tourist-Information

Dagmar Mayer, CAT-Marketingmitarbeiterin, (links) informiert die Gästeführer des Chiemsee-Alpenland Tourismus über wichtige Neuerung beim Gästeführertreffen.

Die Grabenstätter Künstlerin Monika Liane Dietz freute sich darüber, dass zu ihrer Vernissage in der Schlossökonomie auch Bürgermeister Gerhard Wirnshofer (rechts) und dessen Amtsvorgänger, Altbürgermeister Georg Schützinger gekommen waren. Im Hintergrund ist das beeindruckende Gemälde „Aquädukt von Herodes“ zu sehen. Im Rahmen von zwei Israel-Reisen hat Dietz alle gemalten Orte persönlich in Augenschein genommen.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Donnerstag zusätzlich

14:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Römermuseum und Museum zum Chiemgau Impakt

Die Museen sind zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information zu besichtigen

Routenverlegung Chiemsee Rund- und Radweg

Auf Wunsch der Gemeinde Übersee wird ein Teilstück des Chiemsee-Rund- und Radweges verlegt.

Die Routenänderung erstreckt sich über die Gemeinden Grabenstätt, Übersee, Grassau, Bernau und Prien und wird momentan von den Bauhöfen umgesetzt.

Im Wesentlichen wird die Hauptroute des Chiemsee Rund- und Radwegs auf die bisherige Alternativroute umgelegt (und die Hauptroute wird nun zur Alternativroute).

Auf der Karte ist die neue Hauptroute (ehemals Alternativroute) entlang der A8 rot eingezeichnet, die neue Alternativroute (ehemals Hauptroute) über den Westerbuchberg mit schwarzen x gekennzeichnet.

Suchen Sie noch ein Ostergeschenk - wie wäre es mit Konzertkarten?

Es gibt auch 2024 wieder ein Konzert in der Schloßhalle Grabenstätt im Rahmen der Konzertreihe „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“: am Samstag, 18.05.2024 konzertiert ab 19:30 Uhr das Ravel-Septett mit Johanna Hartmann (Flöte), Dario Zingales (Klarinette) Verena Meurers-Zeiser (Harfe), Michele Torresetti (Violine) Clemens Flieder (Violine), Clemens Gordon (Viola) Dietrich von Kaltenborn (Violoncello).

Auf dem Programm stehen Kammermusikwerke von Ravel, Debussy und Bizet sowie eine Uraufführung von Thomas Hartmann. Konzertkarten zum Preis von 25,00 € (ermäßigt 10,00 €) gibt es ab sofort in der Tourist-Information Grabenstätt und unter www.ticketscharf.de

Informatives Gästeführertreffen - Chiemsee-Alpenland Tourismus verzeichnet elf Neuzugänge

Stadt/Landkreis Rosenheim (März 2024) – Chiemsee-Alpenland Tourismus (CAT) hat die heimischen Gästeführer zum jährlichen Treffen eingeladen. Dabei wurden nicht nur die aktuellen Gästeführerausweise verteilt, sondern auch über aktuelle Themen im Tourismus informiert. Abgerundet wurde der Tag mit einer Führung durch den Naturlandhof und Gärtnerei Attel. Stadtführer, Kirchenführer, Natur- und Landschaftsführer, Wander- beziehungsweise Radführer – die Gästeführer sind ein essentieller Teil des touristischen Angebots im Chiemsee-Alpenland. Der Verband lädt daher die Gästeführer einmal pro Jahr zu einem persönlichen Austausch ein. „Als Verband vermitteln wir die Führungen der Gästeführer über unsere Webseite“, erklärt Dagmar Mayer, CAT-Marketingmitarbeiterin, „wickeln gemeinsam Gruppenbuchungen ab und geben entsprechende Führungsanfragen weiter.“ Mayer, stellte unter anderem die neuen Produkte des CAT vor. Darunter sind die neu aufgelegte Drehort-Karte der Region mit einer neu entwickelten Drehort-Entdecker App sowie die neu aufgelegte ÖPNV-Karte „Mit Bus und Bahn“. Besonders erfreut zeigte sich Mayer, über die elf Neuzugänge im Bereich Berg- Wander- und Radguides. Damit hat der CAT insgesamt 68 Gästeführer im Pool. Das Gästeführertreffen wurde mit einer gemeinsamen Führung durch die Stiftung Attel – den Naturlandhof und Gärtnerei – abgerundet.

„Auf den Spuren der biblischen Geschichte“

Künstlerin Monika Liane Dietz stellte in der Grabenstätter Schlossökonomie aus

Auf den Spuren der biblischen Geschichte“ heißt die sehenswerte Ausstellung der Grabenstätter Künstlerin Monika Liane Dietz. Zwei Wochen lang waren ihre zu diesem Thema in den letzten rund 25 Jahren entstandenen Bilder im Schlossökonomiesaal zu bestaunen. Alle gemalten Orte wie die Stadt Jerusalem, die archäologische Stätte Masada, das Aquädukt von Herodes, der Garten von Getsemani oder das Tote Meer hat sie auf zwei Reisen ins Heilige Land besucht. Dietz muss die Motive, die sie malt, vorher mit eigenen Augen gesehen haben, denn nur Gemälde oder Fotos abzeichnen ist nicht ihr Ding. Als aufmerksame Beobachterin ihrer Umwelt und insbesondere der Natur saugt sie die Eindrücke vor Ort mit allen Sinnen auf und verarbeitet sie dann künstlerisch mit viel Akribie, Kreativität und Hingabe.

1999 habe sie im Rahmen einer VHS-Studienreise ins Heilige Land die Stätten von Maria und Josef besucht, ging Dietz zu Beginn der Vernissage auf die Entstehungsgeschichte ihrer Ausstellung ein. Der reizvolle Vordere Orient und vor allem Israel ließen sie seitdem nicht mehr los. „Ich war damals tief beeindruckt und bekam den Wunsch, die Wüste Galiläa zu malen“, erzählte gebürtige Leipzigerin Dietz, die ab 1957 in München-Solln und von 1972 an rund 50 Jahre in Pullach im Isartal wohnte, um dann im malerischen Chiemgau eine neue Heimat zu finden. Natürlich hat sie sich diesen Wunsch umgehend selbst erfüllt und ihr Werk im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung mit dem Künstlerkreis Münchner Süden, den sie 1997 mitbegründet hatte, präsentiert. Auch die großen Münchner Zeitungen berichteten davon. 2011 reiste Dietz erneut nach Israel, dem Land ihrer Sehnsüchte, diesmal mit der evangelisch-lutherischen-Kirche. Im Zuge dessen entstand das Bild von Jerusalem und die Künstlerin fühlte sich dazu ermuntert, den Kreuzweg zu malen. Auch dieser ist mit 15 ausdrucksstarken Bildern, die das Leiden, den Kreuzestod und die Auferstehung von Jesus Christus zeigen, in der Schau zu sehen. Eigentlich wollte Dietz ihn schon 2020 in Grabenstätt präsentieren, doch Corona vereitelte dies. Sehr berührend sind auch die Gemälde „Maria mit dem Kind“ und „Engel“

Bürgermeister Gerhard Wirnshofer ließ in seiner Laudatio das facettenreiche Leben und vielfältige künstlerische Schaffen von Dietz Revue passieren, die sich von Jugend an für die Malerei, Kunst, Musik und Ballett interessiert hat, auch wenn sie beruflich jahrzehntelang in ganz anderen Bereichen tätig war und unter anderem eine eigene Werbeagentur betrieb. Das Gemeindeoberhaupt erinnerte auch daran, dass Dietz heuer ein Jubiläum feiert, denn 1994 hat sie erstmals ausgestellt. Unzählige Ausstellungen in der Stadt und im Großraum München sowie im südöstlichen Oberbayern folgten bis heute. Abschließend wünschte Wirnshofer der Künstlerin viele interessierte Besucher und viel Erfolg. Letzter wird sich aber nicht in einzelnen verkauften Bildern messen lassen, denn ihre eindrucksvolle Serie „Auf den Spuren der biblischen Geschichte“ soll für immer zusammenbleiben, wünscht sich die 1941 geborene Künstlern. Sie bedankte sich bei der Gemeinde und der Tourist-Information herzlich dafür, dass sie zum dritten Mal nach 2014 und 2018 in der Schlossökonomie ausstellen dürfe. Ein Sonderlob verteilte sie an ihren Sohn, den bekannten Filmemacher Stefan Erdmann, der die grafische Gestaltung der Einladungen und Plakate übernommen hatte. Ein Dank galt auch dem Haus am Karwinkel für die Unterstützung. Klangvoll umrahmt wurde die Vernissage von Katharina Gromes an der Harfe.

Bericht und Bild vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller.