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Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 1/2025
Das Rathaus berichtet
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Das Rathaus berichtet - Aus dem Marktgemeinderat

Kurze Sitzung zum Jahresschluss - positive Meldungen zum Ende

Mit positiven Meldungen verabschiedete Bürgermeister Stefan Kattari den Marktgemeinderat in die Weihnachtsferien. So konnte er auf die Wiedereröffnung der Sporthalle verweisen, wie auch auf die Öffnung der Straße zwischen Mietenkam und Übersee mit begleitendem Radweg. Nur wenig gab es zu entscheiden, so die außerplanmäßigen Ausgaben, die im Nachtragshaushalt noch keinen Eingang gefunden hatten.

Auch die Gemeinde muss für ihre Grundstücke Wasser- und Kanalherstellungsbeiträge zahlen und diese wurden für die Einheimischengrundstücke am Bastackerweg und an der Kaiserblickstraße in Höhe von 44.000 Euro fällig. Diese außerplanmäßige Ausgabe genehmigte der Rat ebenso einhellig wie die Anschaffung eines Dienstfahrzeugs für den Bauhof in Höhe von 22.400 Euro. Diese Anschaffung wurde bereits im Marktgemeinderat beschlossen. Allerdings sollte das Fahrzeug erst im kommenden Jahr geliefert werden, so dass die Kosten erst im kommenden Jahr zur Zahlung anstehen. Das Fahrzeug wurde nun vorab geliefert und somit zur Zahlung fällig. Kattari informierte über die Öffnung der Turnhalle nach knapp zwei Jahren der Sperrung und nach der gelungenen Sanierung der Dachbinder. Zehn Dachbinder wurde akribisch untersucht und alle Risse verschlossen. Pro Seite wurden zwischen 70 und 120 Risse ausgeharzt. Die Anzahl der Risse, so Kattari, tendiert gegen 2000. Bei der Sanierung habe es keine Komplikationen gegeben und die Risse werden dokumentiert. Im Januar werden die restlichen Sportgeräte montiert. Kattari dankte dem Gutachter Dr. Schöne wie auf politischer Seite Landtagsabgeordneten Konrad Baur, der das Anliegen der Gemeinde bis ins Justizministerium vortrug. Nur schwer erträglich seien die vergleichsweise niedrigen Kosten der Sanierung im Vergleich zur Dauer der Schließung der Sporthalle von knapp zwei Jahren. Ebenfalls sehr positiv sei der Abschluss eines weiteren Großprojektes, der Erneuerung der Kreisstraße zwischen Mietenkam und Übersee mit begleitendem Geh- und Radweg. Kattari hob die Leistung der Nachbargemeinde Übersee mit Bürgermeister Herbert Strauch sowie des Landkreises hervor, die diese Verbindung rasch und unkompliziert umsetzten. „Wir haben zwar keinen Beitrag geleistet, mir ist aber wichtig, meinen Dank auszudrücken“, betonte der Rathauschef. Ebenfalls wiederum positiv verlief die Aktion Wunschbaum im Rathaus. Auch in diesem, mittlerweile zwölften Jahr, konnten 190 Wünsche erfüllt werden. Insgesamt wurden so in den letzten Jahren bereits über 2000 Geschenke überreicht. „Ich bin froh, dass es den Wunschbaum gibt, obwohl mir noch lieber wäre, es bräuchte diesen nicht“, so Kattari. Seinen Dank richtete er an die Familienstelle und die Wunschboten.

Des Weiteren ging Kattari auf das Thema Stellplatzregelung bei Neubauten ein. Durch eine Gesetzesänderung wird auch die Anpassung der gemeindlichen Stellplatzordnung notwendig. Sobald eine Mustersatzung vorliege, werde sich der Rat mit einer Anpassung befassen müssen. Letztlich kam Kattari auf den Grassauer Advent zu sprechen, lobte die hervorragende Organisation, beschrieb den Markt als stimmungsvoll. Verantwortlich für die Durchführung, Koordination und die Sonderausstellung waren Caroline Zeisberger mit Team, denen Kattari Anerkennung aussprach. Gleichwohl erwähnte er, dass die örtlichen Vereine wie auch die Gewerbetreibenden wesentlich an der guten Stimmung beteiligt waren. Gefreut habe ihn, dass auch die Partnergemeinden anwesend waren und im kommenden Jahr habe auch die dritte Partnergemeinde Raschau im Erzgebirge ihr Kommen angekündigt. tb