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Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 12/2023
Das Rathaus berichtet
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150 Jahre Grabmüller

Wieder einmal bot das Klaushäusl den Rahmen für ein besonderes Fest. Die Gemeinde Grassau ehrte Uta und Dr. Hans Grabmüller, beide Träger der Bürgermedaille, anlässlich ihres 75. Geburtstages mit einer kleinen Feier in der Niederreserve. Bürgermeister Stefan Kattari würdigte vor den geladenen Gästen die Verdienste der beiden Jubilare, die ein wahres Glück für die Gemeinde bedeuteten. Das Engagement beider sei so groß gewesen, dass aus seiner Sicht es eigentlich eines Plurals für Glück bedürfe, um die Leistungen, die sie für die Gemeinde erbrachten, hinlänglich würdigen zu können. Uta Grabmüller erforschte wie ihr Mann nicht nur die Vergangenheit der Gemeinde und schrieb wie er Teile der Ortschronik, die unter seiner wissenschaftlichen Leitung richtig aufblühte, sondern kümmert sich auch um den sozialen Zusammenhalt durch Gründung und Leitung des Vereins Integer, der Einrichtung einer Kleiderkammer für Bedürftige und vielem mehr. Dr. Hans Grabmüller ist Leiter und Seele des überörtlichen Heimat-und Geschichtsvereins und vom Gemeinderat bestellter Kulturbeauftragter.

Sehr kurzweilig schilderten beide ihren nicht immer einfachen persönlichen und beruflichen Werdegang, der sie zu oftmaligen Neuanfängen und damit verbundenen Umzügen zwang. Uta Grabmüller glänzte dabei nicht nur mit ihrem heimischen Schduegerter Schwäbisch, sondern zeigte, dass sie auch die sprachlichen Besonderheiten ihrer Wahlheimatorte Frankfurt und Berlin tadellos beherrscht. Humorvoll meinte sie, bayrisch versuche sie sich allerdings nur außerhalb Bayerns. Ihr schriftstellerisches Talent zeigte sie mit einer Reflexion zu Aufbruch und Ankunft, einer Problematik, die ihrer beider Leben bis 2007, bis zur Heimkehr des gebürtigen Grassauers Hans Grabmüller und seiner Frau Uta wesentlich bestimmt hat.

Beatrice von Kutzschenbach und Wolfgang Diem erfüllten, wie sie sagten, mit großer Freude und, wie gesagt werden muss, mit großem Können die Musikwünsche der beiden Jubilare. Es wurde ein langer und abwechslungsreicher Abend mit vielen Begegnungen und Gesprächen bei einem köstlichen Buffet aus der bewährten Küche des Café König.