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Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 14/2025
Das Rathaus berichtet
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Das Rathaus berichtet

Anfragen aus den Bürgerversammlungen behandelt

Bürgeranfragen aus den Bürgerversammlungen bleiben nicht unbehandelt, wie nun in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung zu erfahren war. Vielmehr beschäftigte sich die Verwaltung eingehend mit diesen Anfragen und Anregungen. In der Grassauer Bürgerversammlung wurden keine Anträge gestellt, in der Rottauer waren es drei, die nunmehr behandelt wurden.

Zunächst fragten Dieter Rossner und Anna Polleichtner nach alternativen Bestattungsformen am Rottauer Friedhof. Während Rossner nach einem Urnenwiesengrab mit Stele fragte, interessierte sich Anna Polleichtner für Rosengräber, wie sie im Grassauer Friedhof umgesetzt wurden. Die Anregungen wurden mit dem Friedhofskompetenzzentrum Hartl besprochen. 2016 entstand am Rottauer Friedhof eine Urnenwand mit 30 Urnennischen, die bislang nur zu einem Drittel belegt sind. Auch die 2006 angelegten Urnenerdgräber (30 Gräber) werden nicht besonders stark nachgefragt. Hier sind erst neun Grabstellen belegt. Dies, so Bürgermeister Stefan Kattari belege, dass die Rottauer vorrangig an traditionellen Bestattungsformen festhalten. Hinsichtlich möglicher Rosengräber gebe es auch für Rottau eine Planung in etwas abgewandelter Form zu Grassau. Möglich seien mehrere Rosenbusch-Gräber mit Platz für jeweils vier Urnen und Tafeln. Dies könne relativ günstig umgesetzt werden. Ein Rosengrab nach Grassauer Vorbild würde voraussichtlich 20.000 Euro kosten. Ein Wiesengrab mit Stele sei nicht unter 30.000 Euro zu realisieren, so Kattari. Der Rat einigte sich darauf, die Vorschläge Rosenbusch-Urnengrab und Bestattungsbaum weiter zu prüfen.

Von Claudia Huber wurde die gefährliche Einfahrt des Radweges entlang der B 305 in die Hochgernstraße moniert. Sie schlug eine andere Verkehrsführung vor, die dem Rat gut gefielt. So soll nun der Radweg neu beschildert werden und von Bernau kommend über den Holzweg in die Hochgernstraße umgelegt werden. tb