Titel Logo
Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 20/2023
Das Rathaus berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Kindergarten an der Gänsbachstraße

Moderne Betreuungseinrichtung vorgestellt

Bürgermeister besuchte Kindergarten an der Gänsbachstraße

Mächtig mit einer ungewöhnlichen Architektur wirkt der neue zweigruppige Kindergarten an der Gänsbachstraße. Die Größe relativiert sich jedoch beim Gang durch den modernen, lichtdurchfluteten Baukörper, der alle Anforderungen einer Kindertagesstätte erfüllt. Nach dem Einzug machte sich Bürgermeister Stefan Kattari nun in Begleitung der Familienstelle ein Bild vom Kindergarten. Einige Einrichtungen wie auch die Gestaltung des Gartens fehlen noch.

Seit Anfang September ist nun der Kindergarten, gebaut von der Gemeinde und unter der Trägerschaft der Diakonie Rosenheim, in Betrieb. Fast unbemerkt zog der Kindergarten, der die vergangenen zwei Jahre im Gebäude der Tourist-Information untergebracht war, um. Im Erdgeschoss ist die Kinderkrippe zuhause. An den großen Gruppenraum mit großer Terrassentür, die direkt in den Garten führt, schließt sich eine eigens für die Krippe eingerichtete Toilettenanlage mit Mini-Toiletten, Mini-Waschbecken und Wickeltisch an. Eine weitere Tür führt in den Schlafraum. Gleich hinter dem Gruppenraum ist der Turnraum, der von beiden Gruppen genutzt werden kann. Ebenfalls im Erdgeschoss ist die Küche installiert sowie die WC Anlage für die Erwachsenen; auch das Büro der Leitung ist direkt neben dem Eingang platziert. Die Fensterkonstruktion ermöglicht einen direkten Blick auf den Eingangsbereich. Im Obergeschoss, das sowohl über die breite Treppe wie auch barrierefrei über einen Aufzug erreichbar ist, ist die zweite Gruppe untergebracht. Auch hier schließt sich an den Gruppenraum, der als besonderes Highlight eine Galerie aufweist, ein weiterer kleiner Raum sowie eine Toilettenanlage, zugeschnitten auf die Größe der drei bis sechsjährigen Kinder an. Eine große Dachterrasse wie ein Aufenthaltsraum für das Personal schließen sich an. Zudem ist ein weiterer Besprechungsraum vorhanden. Auffällig ist, dass die Türen zu den Räumen Glaseinsätze haben, so dass immer der gesamte Bereich überblickt werden kann. Kindergartenleiterin Venja Hain betonte, dass das Konzept eines offenen Kindergartens verfolgt werde und sich die Kinder frei im Haus bewegen können. Kleinere Nischen dienen dazu, dass sich Kinder auch einmal zurückziehen oder in kleinen Grüppchen spielen können, dabei jedoch nie unbeaufsichtigt sind.

Wie Bürgermeister Kattari ergänzte, scheint das Gebäude groß. Es wurde jedoch so konzipiert, dass ein Anbau für weitere zwei Gruppen möglich wird, wobei dann lediglich die Gruppenräume hinzugefügt werden müssen. Verwaltungs-, Aufenthaltsräume, Küche und Turnraum sind für weitere zwei Gruppen ausreichend dimensioniert. Noch einige Arbeiten sind am neuen Kindergarten zu erledigen. So ist der Eingangsbereich noch nicht fertig. Es fehlt auch noch die Stahl-Treppe und die endgültige Brüstung auf der Dachterrasse. Auch die Balkone müssen noch ergänzt werden. Gleichwohl fehlt noch die Freiflächen- und Gartengestaltung. Die Kinder wie auch die Betreuerinnen fühlen sich im neuen Kindergarten sehr wohl. Die Eingewöhnungsphase, so betonte Venja Hain, erfolgt sehr schnell und auch die Eltern sind glücklich, dass die Zeit der Übergangslösung im Ortszentrum vorbei ist. Tb