Sowohl im Kosten- wie auch im Zeitplan bewegt sich die Marktgemeinde mit der Schulhaussanierung und -erweiterung. In der Marktgemeinderatssitzung informierte Walter Feigl vom Bauamt über den Baufortschritt.
„Die Sanierung der Grund- und Mittelschule ist das größte Bauprojekt, das die Gemeinde je gestemmt hat“, betonte Bürgermeister Stefan Kattari und erklärte, dass dies nicht nur finanziell, sondern auch vom Arbeitseinsatz gesehen wird. Der erste Sanierungsabschnitt mit der Sanierung des Hochgebäudes ist in vollem Gange. In der ersten Jahreshälfte 2024 kann dort wieder unterrichtet werden. Dies bestätigte auch Walter Feigl, der meinte, die Sanierung liege im Bauzeitenplan. Komplikationen habe es mit dem Gerüstbau gegeben. Doch auch dieses Problem wurde dank dem Wechsel der Gerüstbaufirma gelöst. Die Wärmedämmung und Isolierung sowie die erste Putzschicht wurden außen aufgebracht. Zudem sind alle Fensterelemente installiert. Die schwarze Folie zeigt, wo später Holzelemente die Fassade auflockern werden. Auch die Auslässe für die dezentrale Lüftungsanlage sind zu erkennen. Der Baufortschritt ist außen leicht erkennbar. Doch auch im Innenausbau kommt man zügig voran. Das Treppengeländer wurde angebracht, die Klassenzimmer werden derzeit ausgebaut, Estriche eingebracht und kilometerlange Stromleitungen verlegt. Die hierfür nötige Unterkonstruktion ist bereits eingebaut. In der ehemaligen Aula sind derzeit die Trockenbauer am Werk und grenzen den Bereich der künftigen Mensa vom Küchenbereich ab. Mit den Fliesenarbeiten sowohl in den Sanitäranlagen wie auch im Treppenhaus geht es ebenfalls voran. Zu den Kosten informierte Feigl, dass es bei den bereits bekannten 28,9 Millionen für das gesamte Projekt geblieben sei. Aktuell, so fügte Bürgermeister Kattari hinzu, gebe es hier keine Bewegung. Ob die Bauabschnitte fotodokumentarisch erfasst werden, interessierte Dr. Gstl Trimpl. Die wöchentlichen Besprechungen werden protokolliert und Kabeltrassen wie auch Heizung, Lüftung und Sanitärfortschritte werden in den Bestandsunterlagen vermaßt und dokumentiert, ergänzte Daniela Ludwig. Sepp Grießenböck erinnerte an die Absicht, das Projekt in dieser Legislaturperiode abschließen zu wollen. Bürgermeister Stefan Kattari verwies auf die Schwierigkeiten mit der neuen Turnhalle. Diese wurde aufgrund der Baumängel an den Leimbindern gesperrt und kann dadurch nicht für den Schulsport verwendet werden. Mit dem Schulhausneubau kann jedoch erst begonnen werden, wenn die Halle genutzt und die alte Turnhalle, an deren Stelle der Ersatz-Schulhausbau geplant ist, abgebrochen werden kann. Somit sei damit auch der Baubeginn für den Schulhausneubau zeitlich nicht einzuordnen. Sicher ist, dass im ersten Halbjahr 2024 das Hochgebäude wieder als Schulgebäude genutzt werden kann. Danach wird die Sanierung des Grundschulgebäudes in Angriff genommen, was voraussichtlich ein bis eineinhalb Jahre in Anspruch nimmt, erklärte Kattari. tb