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Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 23/2023
Das Rathaus berichtet
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Prächtiger Leonhardi-Ritt nach Weiher

Mit weiß-blauem Himmel und Sonnenstrahlen wurden die vielen Zaungäste des Leonhardi-Ritts in Grassau verwöhnt. Rund 40 Pferde erhielten den Segen an der Kapelle. Pfarrer Andreas Horn hielt die Predigt. Bei schönstem Herbstwetter wurde das Warten an der kleinen Leonhardi-Kapelle auf den Umzug ein Vergnügen. Als dann von Weitem bereits die Blaulichter der Polizei, die den Umritt eskortierte, erschienen, suchte sich jeder den besten Platz, um möglichst viel vom Ritt zu sehen. Angeführt von den Reitern mit der Leonhardi-Figur in der Hand, erreichten die wunderschön geschmückten Kutschen die Kapelle. Für die nötige Sicherheit sorgte die Grassauer Feuerwehr mit Straßensperren.

Tiere ehren und schützen

Neun Kutschen, teils Vierspänner, wurden bejubelt. Neben dem Grassauer Trachtenverein, der mit zwei Leutwagen zu sehen war, beteiligte sich auch die historische Trachtengruppe mit einem eigenen Gespann. Die Grassauer Blasmusi wie auch die Schützengesellschaft war ebenfalls mit von der Partie. Auch die Ministranten und Pfarrer Andreas Horn wurden vom Birkenweg nach Mietenkam chauffiert. Zwei Kutschen waren für die lokale Prominenz vorgesehen. An der Leonhardi-Kapelle predigte Pfarrer Andreas Horn, die Tiere zu ehren und zu schützen, aber auch an die Kranken und Notleidenden zu denken. Er segnete Salz und Wasser und versuchte gegen den starken Wind mit dem Weihwasser Pferd und Reiter zu erwischen. Der starke Wind ließ die Pferde auch etwas nervös werden, doch alle hatten ihre Tiere gut im Griff. Die Grassauer Feuerwehr wie auch eine Delegation der Reiterstaffel der Polizei holten sich den Segen und vom Reit- und Fahrverein war die Jugend mit ihren Pferden gekommen. Evi und Hans Schmid organisierten perfekt den Leonhardi-Ritt und ernteten viel Anerkennung.