Familienstelle Grassau

Auch Bedürftigen oder nicht so gut gestellten eine kleine Weihnachtsfreude zu bereiten, ist dank der Wunschbaumaktion der Grassauer Familienstelle ganz einfach. Wunschbrief vom Christbaum pflücken, sich registrieren lassen, Geschenk besorgen, im Rathaus abgeben und eine Freude bereiten.

In diesem Jahr ist die Zahl der Wunschbriefe wieder etwas auf 210 angestiegen. Dies zeigt, dass viele auf Hilfe angewiesen sind. Die Wunschbaumpaten und Helfer haben die Menschen, die daran teilnehmen dürfen, sorgfältig gewählt. Natürlich bleiben wieder alle anonym, lediglich Alter und Geschlecht und der Wunsch werden bekanntgegeben. Renate Götze leitet im Rathaus die Aktion und sieht, was sich die Personen, die Kinder und die Senioren wünschen und das sind oftmals Dinge des täglichen Bedarfs. Viele wünschen sich Gutscheine, vom Supermarkt, Metzger, vom Drogeriemarkt oder der Apotheke. Bei den Kindern sind es Spielsachen, meist Lego oder Playmobil, für die an Weihnachten in der Familie kein Geld vorhanden wäre. Bescheiden sind die Wünsche der Senioren, die von der Kuscheldecke bis zum Schmusestofftier reichen. Die Geschenke sollten maximal einen Wert von 30 Euro haben, sagt Renate Götze. Am Christbaum im Foyer hängen die goldenen Kärtchen, die gepflückt werden dürfen. Mit diesem ist eine Registrierung in der Familienstelle notwendig. Im Gegenzug erhält der Wunscherfüller den originalen Wunschzettel und weiß damit genauer, was sich das Gegenüber wünscht. Das Geschenk sollte dann bis zum 10. Dezember besorgt, eingepackt und im Rathaus im Zimmer 12 oder 14 abgegeben werden. Die Päckchen werden dann an die Wunschboten übergeben, die diese an die jeweiligen Personen noch vor Weihnachten überreichen. Erfüllt werden auch Wünsche aus dem Traunsteiner Mutter-Kind-Heim. Groß ist die Hoffnung, dass in diesem Jahr die Spendenbereitschaft wieder groß ist und alle Briefchen gepflückt werden. tb