Aus dem Marktgemeinderat

Ein Kulturfest zum Markterhebungsjubiläum

Partnergemeinden sollen eingebunden werden

Die Markterhebung jährt sich 2025 zum 60. Mal und soll entsprechend gefeiert und gewürdigt werden. Zum Jubiläum ist unter anderem ein Kulturfest vorgesehen, das nun in die Vorbereitungsphase geht. Kulturbeauftragter Dr. Hans Grabmüller stellte dem Marktgemeinderat sein Konzept für dieses Fest vor.

Wie Dr. Hans Grabmüller erklärte, solle zur Förderung der partnerschaftlichen Beziehungen der Marktgemeinde Grassau mit den Gemeinden Tscherms in Südtirol, Raschau-Markersbach im Erzgebirge und Rognonas in Südfrankreich ein gemeinsames Kulturfest organisiert werden. Er meinte, dass das kommende Jahr hierfür geeignet sei, da sich dann auch die Markterhebung der Gemeinde zum 60. Mal jährt. Vor 30 Jahren wurde zudem der Freundschaftsvertrag mit Raschau-Markersbach unterzeichnet und somit steht ein weiteres Jubiläum an. Einen festen Termin gebe es bislang noch nicht. Geplant sei, das Kulturfest mit anderen öffentlichen Veranstaltungen zu kombinieren. Auch vertrat er die Ansicht, dass der Begriff „Kulturfest“ möglichst weit gefasst werden soll und Musik, Kunst, Ausstellungen wie auch Brauchtumsveranstaltungen sowie Vereinsfeste umfassen solle. Für die Gesamtorganisation schlug er das Kulturbüro mit Caroline Zeisberger und ihrem Team vor. Darüber hinaus sollte ein Organisationskomitee eingerichtet werden, bei dem neben dem Bürgermeister und Geschäftsführer, der Kulturzuständigen Caroline Zeisberger und dem Kulturbeauftragten auch Interessierte aus dem Marktgemeinderat mitwirken könnten. Zudem sei daran gedacht, Fachleute aus den jeweiligen Kultursparten einzubeziehen. Laut Dr. Grabmüller könnte des Weiteren die Outdoor-Galerie, die als wechselnde Freiluft-Ausstellung gedacht ist, dann mit einem neuen Ausstellungsobjekt versehen werden. So sollen Ausschreibung, Auswahl und Aufstellung mit dem Kulturfest koordiniert werden. Auch eine Kooperation mit dem in Traunstein geplanten Projekt „Kunst im Freien“ schlug Grabmüller vor. Als nächstes gelte es, ein Organisationskomitee zu gründen und die Termine bald festzulegen. Weiter geht es mit der Programmplanung und der Informationsweitergabe an die Partnergemeinden. Wichtig sei auch, eine Kostenplanung aufzustellen. Bürgermeister Stefan Kattari begrüßte diese Vorstellung eines Kulturfestes und ergänzte, dass auch die Ortsvereine eingebunden werden. Auch wünschte er sich eine Beteiligung aus den Reihen des Marktgemeinderats. Einstimmig votierte der Rat dafür, anlässlich der 60jährigen Markterhebung ein Kulturfest entsprechend dem Konzept des Kulturbeauftragten durchzuführen. Die Verwaltung wird beauftragt, einen Festausschuss zu organisieren. Tb