Titel Logo
Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 7/2025
Das Rathaus berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Das Rathaus berichtet

Endgültige Zahlen vom Rechnungsprüfungsausschuss geprüft

Ein Kontrollorgan in der Marktgemeinde ist der Rechnungsprüfungsausschuss, bestehend aus Marktgemeinderäten aller Fraktionen, die gemeinsam in vielen Stunden Belege ansehen, in die Buchführung der Gemeinde Einblick nehmen, Verbesserungsvorschläge unterbreiten. Rechnungsprüfungsvorsitzender Thomas Göls gab Auskunft über die Arbeit des Prüfungsausschusses in der jüngsten Marktgemeinderatssitzung.

Man sei mit der Annahme der Jahresrechnung für 2023 etwas spät, da noch Unterlagen vom Kommunalunternehmen Wärmeversorgung fehlten, doch durchaus innerhalb der Frist, betonte Bürgermeister Stefan Kattari. Kämmerer Tobias Gasteiger legte die Rechnungsergebnisse vor. Demzufolge sanken in 2023 die Ausgaben im Verwaltungshaushalt von angenommenen 17,34 Millionen auf 16,38 Millionen und reduzierten sich im Ergebnis um 960.000 Euro. Die Einnahmen verringerten sich im Vergleich zur Prognose um 230.000 Euro. Im Abgleich konnte eine um 730.000 Euro höhere Zuführung an den Vermögenshaushalt erwirtschaftet werden, die im Ergebnis dann bei drei Millionen lag. Rechnungsprüfer Thomas Göls informierte, dass der Ausschuss neben den Abschlusszahlen der Jahresrechnung 2023 einige Besichtigungen durchgeführt und hierzu aktuelle Ausgaben und Einnahmen angesehen habe. So wurde der neue Kindergarten am Gänsbach besichtigt und die Ausgaben geprüft. Mittel in Höhe von fünf Millionen Euro waren vorgesehen. Ausgegeben wurden bisher 4,35 Millionen Euro und an Fördermitteln werden 1,36 Millionen erwartet. Es sind noch einige Rechnungen offen. Dafür sind nur mehr kleine Arbeiten bis zur Fertigstellung nötig. Derzeit wird an den Außenanlagen und der Gartengestaltung gearbeitet. Göls dankte Bernd Fleindl aus der Bauverwaltung für die Informationen. Zudem wurde, so Göls weiter, die Sanierungsbereiche der Grassauer Grund- und Mittelschule in Augenschein genommen. Im Haushaltsplan sei die Sanierung mit Abbruch und Neubau eines weiteren Schultrakts mit knapp 30 Millionen eingestellt. Bereits verbaut wurden 8,8 Millionen Euro. So stehen noch 20 Millionen zur Verfügung, wobei voraussichtlich mit 15 Millionen Euro an Förderung zu rechnen ist. Des Weiteren besuchte der Prüfungsausschuss das Biomasseheizwerk in Rottau. Die Prüfung gab keinen Anlass zur Beanstandung. Dies konnte Göls auch zur Prüfung der Wasserversorgung Grassau sowie zur Wärmeversorgung Grassau mitteilen. Sein Dank galt den Mitarbeitern im Rathaus für die Bereitstellung der Unterlagen und der kompetenten Beantwortung der Fragen. Diesbezüglich hob er auch Kämmerer Tobias Gasteiger hervor. Nach seiner Empfehlung wurde die Jahresrechnung für 2023 einstimmig gebilligt. tb