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Grassauer Gemeindezeitung
Ausgabe 8/2025
Das Rathaus berichtet
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Schulverband für eine offenen Ganztagesschule in Staudach-Egerndach

In der Schulverbandssitzung stand der Antrag von Schulleiter Ullrich auf Erweiterung der offenen Ganztagesschule um eine Kurzgruppe für die Grundschule Staudach-Egerndach zur Diskussion und wurde vom Gremium einstimmig angenommen.

Laut Ullrich fahren derzeit acht Kinder der Grundschule Staudach nach Grassau, um dort nach Schulschluss die offenen Ganztagesschule zu besuchen. Jährliche Kosten von 7500 Euro für den Schulverband seien im Haushalt bereits enthalten. Die Buskosten von täglich 50 Euro würden wegfallen. Man habe sich die Räumlichkeiten angesehen und nur beschränkte Möglichkeiten. Eine Umgestaltung der Gänge zu Garderoben und die derzeitigen Garderoben zu Differenzierungsräume sowie die Installation eines Werkraums wie auch einer Ganztagesgruppe müsse erst mit dem Brandschutz abgeklärt werden, meinte Bürgermeisterin Martina Gaukler. Laut Schulleiter Marcus Ullrich könne die offene Ganztagesschule auch in einem bestehenden Klassenzimmer stattfinden, die nach Schulschluss ohnehin leer stehen. Der Bedarf an Plätzen in der offenen Ganztagesschule in Staudach-Egerndach müsse aber in der nächsten Zeit abgefragt werde. Die Kurzgruppe sei sehr beliebt, denn nach 11 Uhr kann diese bis 13 oder 14 Uhr die Betreuung gewährleisten. Dies bringe den Eltern zeitliche Vorteile und koste diesen nichts. Ullrich meinte, dass für viele Eltern die Betreuung interessant sei, diese ihre Kinder jedoch nicht für diese wenigen Stunden nach Grassau schicken möchten. „Die Kurzgruppe würde vielen Kindern guttun“, so Ullrich. Ein großer Pluspunkt seien die großzügigen Räumlichkeiten der Schule aber auch die Außenanlage mit Spielplatz. Eine externe Verpflegung werde nicht angeboten. Als Verpflegung müsse eine Brotzeit reichen. Eltern müssen mindestens zweimal die Woche Zeitstunden buchen, eine über die Woche durchgängige Betreuung ist nicht vorgeschrieben. Er, Ullrich, würde dies gerne abfragen. Ein Bedarf sei gegeben, wenn die Betreuung für zwölf Schüler nachgefragt werde. Wenn dies in den vorhandenen Räumen möglich ist, könne sie es begrüßen, so Martina Gaukler, ansonsten müsste man warten, was der Brandschutz sage. Die Zeit drängt, denn bis Mai müsse die Gruppe gemeldet werden, so Ullrich. Schließlich einigte sich das Gremium einhellig darauf, dass der Schulverband eine Kurzgruppe errichten werde, sofern hierfür ein Bedarf festgestellt ist. Tb