Verblüht? Bitte nicht wegwerfen!
Aktion „Blumenzwiebeln retten“
Gelbe Narzissen, farbige Hyazinthen, violette Krokusse - die ersten Frühjahrsblüher sind die ersten Farbtupfer im Jahr und erste wichtige Nahrungsquelle für die heimischen Insekten nach dem langen Winter. Meistens blühen die Pflanzen nur eine Saison und werden dann auf den Kompost geworfen.
Die Kinder der „Natur und Umwelt AG“ des Ganztagsprogrammes der Albert-Einstein-Schule und die Stadt Groß-Bieberau engagieren sich gerne für die Umwelt. Nun wurde gemeinsam die Aktion „Blumenzwiebeln retten“ gestartet.
Ab Donnerstag 30. März bis voraussichtlich Ende Mai stehen auf den Friedhof zwei kleine, grüne Kompostbehälter in denen die verblühten und wieder einzupflanzenden Frühjahrsblüher gesammelt werden. Die abgegebenen Blumen werden wieder im öffentlichen Raum eingesetzt und im darauffolgenden Jahr hat man dann zum Frühling wieder eine tolle Blumenpracht und neue Nahrungsquellen für die Insekten.
„Mit dieser Aktion retten wir die Pflanzen und bieten den Insekten im zeitigen Frühjahr dringend benötigte Nahrung. Ausdauernde Frühjahrszwiebeln und mehrjährige Stauden werden aufwendig in Gärtnereien angezogen. Das „Pflanzenrecycling“ ist ein kleiner Beitrag zur Nachhaltigkeit, der einen bunten, biologisch wichtigen Akzent setzt.“, sagt Frau Liebel-Kappes, Leiterin der „Natur und Umwelt AG“.
Die Stadt Groß-Bieberau freut sich über viele aufmerksame Bürgerinnen und Bürger, die mit ihren Zwiebelspenden die Aktion unterstützen.
Freuen wir uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Aktion!