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Groß-Bieberauer Nachrichten
Ausgabe 20/2025
Mitteilungen aus dem Rathaus
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Bürgermeisterin Vogt tritt nicht mehr zur Wahl an

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden am Freitag über die Entscheidung informiert

Bürgermeisterin Anja Dorothea Vogt wird bei der kommenden Kommunalwahl nicht erneut für das Amt kandidieren. Nach intensiven, ereignisreichen Jahren zieht sich Vogt aus der ersten Reihe des kommunalpolitischen Geschehens zurück – mit viel Dankbarkeit im Herzen und dem Bewusstsein, gemeinsam in schwierigen Zeiten viel erreicht zu haben.

„Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen“, so Vogt. „Das Bürgermeisteramt ist für mich mehr als ein Amt – es ist eine absolute Herzensangelegenheit und nimmt mich vollkommen in Anspruch. Der Wunsch in Groß-Bieberau für alle Menschen möglichst das Beste zu erreichen ist mein täglicher Ansporn.“

Doch irgendwann ist es Zeit, innezuhalten und neue Wege zuzulassen – für sich selbst, aber auch für unsere schöne kleine Stadt.“

Ein besonderer Dank gilt meinen Mitarbeitenden in der Verwaltung, aber auch unserem Bauhof: „Ich komme jeden Tag gerne ins Rathaus. Das Engagement, die Professionalität und unsere enge, immer wertschätzende, freundliche Zusammenarbeit haben mich in den vergangenen fünf Jahren immer wieder beeindruckt und oft getragen. Es war und ist eine Freude, mit diesem Team gestalten zu dürfen.“

Als wichtig formuliert Vogt auch die Unterstützung durch Ihre FWG Groß-Bieberau auf dem gemeinsamen Weg.

Als bedeutenden Fortschritt der Amtszeit hebt Vogt die Fortschritte bei den Planungen zur Umgehungsstraße hervor: „Wir haben gemeinsam mehr bewegt als in vielen Jahren zuvor – ein Meilenstein, der zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen.“

Auch die Kita Mullewapp, lange Zeit das Sorgenkind der Bürgermeisterin, ist inzwischen auf einem guten Weg. Nach langer intensiver Anstrengung zeichnet sich auch hier ein Lichtblick für eine verlässliche Betreuung und ein engagiertes Team ab „Vielen Dank auch an alle Beschäftigten in der Kita. Eure Arbeit wird sehr geschätzt.“

Die Entscheidung zum Rückzug ab Mitte 2026 ist das Ergebnis einer ehrlichen, persönlichen Abwägung. „Kommunalpolitik ist eine bereichernde Aufgabe – aber auch ein intensives Feld mit vielen Interessen, Dynamiken und Erwartungshaltungen. Ich habe großen Respekt vor all jenen, die sich tagtäglich für das Gemeinwohl einsetzen. Gleichzeitig habe ich gespürt, dass es Zeit wird, neue Kraft zu schöpfen – fernab des politischen Alltags.“

Bis zum Ende der Amtszeit im Juni 2026 wird Vogt das Amt mit der gewohnten Verantwortung weiter ausüben – verbunden mit dem Wunsch, dass die konstruktive Zusammenarbeit über politische Grenzen hinweg auch in Zukunft tragfähig bleibt „Ich habe mir für die kommenden Monate noch viele Themen vorgenommen, die vorangebracht und abgearbeitet werden müssen. Eines davon ist die Fertigstellung unseres neuen, modernen Bürgerbüros, aber auch weitere Fortschritte bei den Planungen der beiden Solarparks und einiges mehr steht noch auf meiner Aufgabenliste.“