Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine fast immer tödlich verlaufende Viruserkrankung, die ausschließlich Haus- und Wildschweine befällt.
Nein, Menschen können sich mit dem Virus nicht infizieren. Selbst der Verzehr von infiziertem Schweinefleisch birgt kein gesundheitliches Risiko.
Es ist wichtig, dass keine Beunruhigung der Wildbestände erfolgt, damit
möglicherweise infizierte Wildschweine nicht in Bereiche vertrieben werden, in denen bisher noch keine infizierten Schweine vorhanden sind. Die Tierseuche könnte auf diese Weise immer weiter verschleppt werden. Dadurch würde sich der Bereich mit den infizierten Tieren ausweiten und die Seuchenbekämpfung erheblich erschwert werden. Die Beunruhigung von Wildschweinen muss deshalb unbedingt vermieden werden.
Freilaufende Hunde führen bei Wild immer zu einer Beunruhigung, weil es diese als mögliche Gefahr wahrnimmt. Das gilt auch dann, wenn es sich um Hunde handelt, die Wild nicht nachstellen. In der derzeitigen Situation werden alle Maßnahmen (u.a. Jagd- und Ernteverbote) ergriffen, um eine Beunruhigung der Wildschweine und damit deren Standortwechsel zu verhindern.
Sie können bei der Eindämmung der ASP unterstützen: Weggeworfene Speisereste z. B. an Landstraßen werden von Wildschweinen gefressen und könnten die Ausbreitung der Seuche bedeuten. Bitte werfen Sie daher Speisereste nur in verschlossenen Müllbehälter weg!
Wenn Sie ein totes Wildschwein finden, fassen Sie es nicht an und nähern Sie sich nicht dem Kadaver. Melden Sie den Fundort dem Veterinäramt unter Telefon: 06151/881-1820
Email: veterinaeramt@ladadi.de
Aktuelle Informationen finden Sie unter www.ladadi.de