Zu einem Ortsrundgang trafen sich dieser Tage Mitglieder von Fraktion und Vorstand der SPD am Pumptrack auf dem Schulgelände der AES. Man wollte sich vom Zustand der Anlage ein Bild machen, für die über den städtischen Haushalt vor 2 Jahren immerhin € 80.000,00 € zugeschossen wurden. Auf dem Plan standen eigentlich auch Gespräche mit Nutzern, leider war aber trotz angenehmen Wetters niemand anzutreffen.
Nächster Punkt der Ortstour war das Gelände am Bahnhof, dort stieß auch der Landtagsabgeordnete Bijan Kaffenberger dazu. Das Gelände einerseits im Flächennutzungsplan als potentielle städtebauliche Entwicklungsfläche ausgewiesen – kann aber seit Jahren nicht diesem Zweck zugeführt werden. Das liegt vor allem daran, dass die Gleise immer noch als offizielle Bahnstrecke gewidmet sind, obwohl sie diesen Zweck seit Jahrzehnten nicht mehr erfüllen. Obwohl schon mehrere Versuche unternommen wurden, Zugriff auf wenigstens Teile des Geländes zu bekommen, rückt das RP als entscheidende Behörde nicht von dieser Widmung ab. Damit sind alle Versuche, das zu ändern, blockiert. Mit dem MdL Kaffenberger wurde diese Situation eingehend erörtert, eine schnelle Lösung ist aber nicht in Sicht. Die SPD wird das Thema aber nicht aus dem Auge lassen, denn der Zustand des Geländes ist nun wahrlich kein Ruhmesblatt: Teile wuchern langsam zu, es ist ein relativ ungeordneter Abstellplatz von Fahrzeugen aller Art einschließlich solchen, die allenfalls noch Schrottwert haben.
Letzter Punkt der Tour waren dann die Stolpersteine in der Bachgasse, ursprünglich hatte die Gruppe vor, die Steine zu reinigen, denn das war augenscheinlich noch selten geschehen, die Schrift war kaum noch zu entziffern. Einsetzender heftiger Regen setzte aber diesem Vorhaben sehr schnell ein Ende, sodass die Putzaktion notgedrungen abgebrochen und auf einen neuen Zeitpunkt verschoben werden musste.