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Groß-Bieberauer Nachrichten
Ausgabe 38/2023
Mitteilungen aus dem Rathaus
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Bürgermeisterin Anja Vogt übernimmt eine Patenschaft

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist ein bundesweites Schulnetzwerk in Deutschland. Schulen, die den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ tragen und Teil des Netzwerks werden möchten, einigen sich in einer Selbstverpflichtung mehrheitlich darauf, aktiv gegen Diskriminierung, insbesondere Rassismus, an ihrer Schule vorzugehen. Die Initiative bietet Kindern und Jugendlichen einen Rahmen, in dem sie erste Schritte hin zur gesellschaftspolitischen Partizipation einüben und aktiv an der inhaltlichen Ausgestaltung der Menschenrechtserziehung teilnehmen können. Deutschlandweit gehören mehr als 2600 Schulen, die von über 1,5 Million Schülern besucht werden, dem Netzwerk an. Es ist damit das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Neben der Bundeskoordination in Berlin, die die nationale Koordinierung des Netzwerkes, die Titelverleihungen, verschiedene Publikationsreihen und inhaltliche Weiterentwicklung verantwortet, gibt es in jedem Bundesland Landeskoordinationen, die von der Bundeskoordination ernannt werden.

Der Verein Aktion Courage e.V. mit Sitz in Bonn gründet das Projekt „Schule ohne Rassismus“ (damals noch ohne den Zusatz „Schule mit Courage“) in Deutschland. Es gibt bundesweit vielfältige Kooperationspartner, Förderer und über 2500 Paten. Unter den Kooperationspartnern sind so unterschiedliche Organisationen wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, das Jüdische Museum Berlin, das Anne Frank Zentrum, die Medienanstalt Berlin-Brandenburg und staatliche Einrichtungen wie die Bundeszentrale für politische Bildung, aber auch viele kleinere Projekte und Initiativen. 2011 stiegen auch die Schulen von Campus Berufsbildung e. V. ein. Zum Start des Projekts gab es im September 2011 einen Veranstaltungstag zum Thema Diskriminierung und Toleranz.

Eine wichtige Rolle bei dem Netzwerk spielen die Paten. Mehr als 2500 Persönlichkeiten unterstützen eine oder mehrere Schulen, darunter Fußballspieler, Künstler, Musiker, Schauspieler und Politiker.

Seit 08.11.2022 ist unsere Bürgermeisterin, Anja Vogt, Patin der Albert-Einstein-Schule. Bürgermeisterin Vogt zu der Aktion: „Ich unterstütze Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, weil jeder Mensch zählt, jeder ist wichtig. Niemand hat das Recht, sich über andere Menschen, gleich aus welchem Grund, zu stellen. Respekt und Toleranz braucht es in unserer Gesellschaft besonders in dieser schwierigen Zeit. Das Projekt steht für eine Kultur des Hinschauens und Eintretens für unseren Mitmenschen und unsere Werte, für ein friedliches und menschliches Miteinander. Es macht mich sehr glücklich, dass hier „unsere“ Schule deutlich Position bezieht.“

#erlebenswertvoll