Der Albert-Einstein Schulapfelsaft

Am 19. September 2025 war es wieder soweit: Auf dem Rundhof der AES drehte sich alles um Äpfel, Gemeinschaft und den süßen Geschmack des Spätsommers. In einer recht spontanen Aktion wurde die vom Freundeskreis vor einiger Zeit angeschaffte Hydropresse „angeworfen“. Annette Liebel-Kappes, eine hoch engagierte Biologielehrerin der Schule, kam extra an ihrem „freien Tag“, damit kein Unterricht ausfällt, baute das Equipment vom Schlauchanschluss über Eimer, Messerchen, Musermax, Presse, Waschwannen, Sammelkörben und Pflückern bis hin zu 300 Mehrwegbechern auf. Schüler sammelten und ernteten in ihrer Vertretungsstunde schuleigene Äpfel, bekamen die Abläufe erklärt und stellten in kurzer Zeit die stolze Menge von rund 120 Litern frisch gepresstem Apfelsaft her, der in den Pausen ausgegeben wurde. Dies sprach sich schnell herum.

Wer an diesem Tag den Auflauf im Hof mitbekam, konnte den Duft und die Freude rund um die Saftpresse hautnah erleben. Vom Häcksler direkt in die Presse und anschließend in den Becher – frischer geht es wirklich nicht: Alles fand seine Abnehmer. Mit Schulschluss war alles getrunken, die Geräte zum Säubern wieder eingepackt und an den Bäumen hängen in diesem Jahr immer noch Äpfel, die jetzt von manchem Schüler ganz anders wahrgenommen werden und bestimmt in der nächsten Zeit noch geerntet und gegessen werden.

Die Aktion war ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie durch gemeinsames Anpacken Genuss, Freude und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Ein herzliches Dankeschön geht deshalb an alle tatkräftigen Helferinnen und Helfer, die ihre Zeit investiert und mit angepackt haben, damit alle vom Ergebnis profitieren konnten. Der selbstgemachte Apfelsaft hat nicht nur den Durst gelöscht, sondern auch ein Stück Gemeinschaft gestiftet – ein Geschmackserlebnis, das in Erinnerung bleibt.