Am Volkstrauertag gedenken wir ursprünglich der Menschen, die im 1. und 2. Weltkrieg starben. Wir kommen zusammen mit unserer Trauer um die Toten der Weltkriege, um die Opfer von Gewalt und Krieg, in der Vergangenheit.
Mittlerweile leben wir hier in Deutschland seit über 75 Jahren in Frieden und in einem freiheitlichen demokratischen Land. Aber Immer noch verlieren viele Menschen ihr Leben durch Krieg und Gewalt auf dieser Welt. So sind wir sind immer noch fassungslos über den schrecklichen Krieg in der Ukraine, bei dem sich immer noch keine Perspektive auf Frieden abzeichnet. Wir sind schockiert über den Krieg in Israel und Gaza und in vielen anderen Kriegsherden auf dieser Welt. Unterdrückung und Terror sind immer noch ein weltweites Thema.
Der Volkstrauertag ist ein Tag, der zur Versöhnung, Verständigung und Frieden mahnt. Für Verblendung, Intoleranz, Hass und Gewalt gibt es keinerlei Entschuldigung!
Wir sind alle aufgefordert, für ein friedvolles und soziales Miteinander gemeinsam zusammenzustehen und so unseren eigenen Beitrag zum Erhalt des Friedens zu leisten. Deshalb ist es wichtig, dass wir all jenen entgegentreten, die immer offener Ausgrenzung und Diskriminierung fordern, die mit den Ängsten der Menschen spielen, Hass schüren und Gewalt verharmlosen.
Ich danke an dieser Stelle allen Menschen ganz herzlich, die sich nach Kräften für unsere Gemeinschaft und ein friedliches Miteinander einsetzen.