Die Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau hat erneut die Auszeichnung „Hessische Umweltschule“ erhalten. Hinter dieser Auszeichnung des Hessischen Kultusministeriums verbirgt sich eine Initiative, die Schulen ehrt, die mit Projekten und Aktionen einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten und dabei die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen.
Unter den 136 südhessischen Schulen, die im Kongresspark Hanau ausgezeichnet wurden, war auch in diesem Jahr die AES. Besonders hervorgehoben wurde die Fahrradaktion, die durch den schuleigenen Arbeitskreis „Albert for Future“ entstanden ist. Eine Woche lang rief die Gruppe alle Schüler:innen und Lehrkräfte dazu auf, den täglichen Weg zur Schule mit dem Fahrrad zurückzulegen – ganz im Sinne gelebten Klimaschutzes. So kam am Ende eine beeindruckende Strecke zusammen, die bis nach Kopenhagen geführt hätte.
Auch die schuleigenen Bienenstöcke, die das Bewusstsein für den Wert der Insekten und ihre Bedeutung für unsere Ökosysteme stärken, trugen zur Auszeichnung bei. Hier wird Nachhaltigkeit zum Anfassen vermittelt: Schüler:innen übernehmen Verantwortung, lernen Handwerkliches und entdecken, wie eng Mensch und Natur miteinander verbunden sind.
Doch bei Umweltprojekten hört das Engagement der AES nicht auf. Das 13. Nachhaltigkeitsziel „Maßnahmen zum Klimaschutz“ findet hier genauso Beachtung wie Ziel 3 („Gesundheit und Wohlergehen“) durch den Schulsanitätsdienst in Kooperation mit den Johannitern. Der Arbeitskreis „Ein Stein für Schüler:innen“ wiederum engagiert sich für die Ziele 5 und 10 – Gleichberechtigung und weniger Ungleichheiten – und zeigt, dass Nachhaltigkeit weit über den Umweltschutz hinausgeht: Sie betrifft auch das soziale Miteinander.
Und so wird die AES auch weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen; denn wenn man gemeinsam anpackt und Ideen teilt, ist Veränderung möglich.