Verständlich erklärt: Der ASB bietet im Frühjahr Beratungen für sicheres Surfen und digitales Leben an.
Keine Angst vor iPad, Smartphone und dem Internet. Beim Regionalverband Coburg des Arbeiter-Samariter-Bundes wird Bruno Welsch ein Jahr Bundesfreiwilligendienst leisten. Mit dem Projekt will er Senioren die Angst vor dem Internet nehmen. Weiter geht es auch darum, wie in der digitalen Welt alltägliche Dinge des Lebens einfacher von der Hand gehen. In den nächsten Wochen wird der 20-Jährige in den Gemeinden des Landkreises Coburg Menschen bei den ersten Schritten im WorldWideWeb begleiten. „Wir machen den digitalen Weg frei“ ist das Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes und der VR Bank Coburg überschrieben.
Bruno Welsch: „Heute hat jeder Mensch durchschnittlich fünf Computer. Die Mikroelektronik hat Einzug in nahezu alle Lebensbereiche gehalten, auch wenn das gar nicht so offensichtlich ist.“ Computer sind verbaut in Haushaltsgeräten, Autos und das Smartphone ist längst dem Stadium des bloßen Telefons entwachsen. Die Entwicklung zur Digitalisierung geht in immer schnellerem Tempo voran. So ist schon die Fahrt mit der Eisenbahn ohne Online zu sein eine Herausforderung. Im Zug ist kein Fahrkartenkauf möglich, viele Haltestellen haben keinen Fahrkarten-Automaten mehr.
Mit zehn iPads von der Stadt Coburg macht sich Bruno Welsch, er wird nach den zwölf Monaten Bundesfreiwilligendienst Informatik studieren, in den nächsten Wochen auf die Tour durch den Landkreis Coburg. Dabei wird er die grundlegende Bedienung eines Smartphones und iPads erläutern, Suchmaschinen, Internet-Browser und Apps erklären. „Die Entwicklung der Informationstechnologie und ihre Anwendungen hat sich in den vergangenen Jahren massiv beschleunigt. Hier gilt es, den Anschluss nicht zu verpassen“, ist er sich sicher.
Online lassen sich viele Dinge des täglichen Lebens schnell und von zu Hause erledigen: Überweisungen, Wetterberichte, Rezepte oder nur Informationen zu bestimmten Themen erhalten. Mit dem Telefonieren über das Internet ist die Verbindung zu der Familie enger. Bei der Videotelefonie sind die Kinder und Enkel zu sehen. Vor den Risiken und Gefahren warnt Bruno Welsch natürlich auch. Die riesige Informationsflut des Internets gilt es zu filtern und zu hinterfragen. Auch Kriminelle haben das Medium längst für sich und ihre Machenschaften entdeckt. Hier gilt es, mit einem gesunden Misstrauen Betrügern nicht in die Falle zu gehen.
Bei den Vorträgen von Bruno Welsch können auch individuelle Anschlusstermine vereinbart werden.
Die Veranstaltung beginnt am 08.04.2024 um 14:00 Uhr im Haus der Begegnung. Anmeldungen nimmt der ASB unter der Rufnummer 0175 110 6964 entgegen.