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Ausgabe 1132/2021
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Spatenstich am Klinikum Forchheim

(v.l.) Aufsichtsratsvorsitzender Klinikum Oberbürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, Ärztlicher Direktor Klinikum Forchheim Prof. Dr. med. Jürgen Gschossmann, Geschäftsführer Klinikum Sven Oelkers, Betriebsrätin Waltraud Bürkner, Bayerischer Gesundheitsminister Klaus Holetschek, Architekt Fritz Galuschka von RRP Architekten & Ingenieure, München, Aufsichtsrat Klinikum Landrat Dr. Hermann Ulm

Gesundheitsminister Holetschek gibt den Startschuss für Klinik-Erweiterung

Forchheim (sba). Corona-konform mit Maske und Bauhelm erfolgte im Mai der Spatenstich für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim. Auch die Probleme bei der ländlichen Gesundheitsversorgung und die Situation des Pflegepersonals kamen dabei zur Sprache.

Gleich vier Spaten warteten in einem sorgfältig auf dem Klinikgelände vor dem Gebäude aufgehäuften Erdhaufen auf den Festakt. Dieser wurde coronabedingt mit deutlich weniger Gästen durchgeführt als geplant war.

Der Erweiterungsbau ist die konsequente Fortsetzung der strategischen Planung für die Gesundheitsversorgung im Landkreis Forchheim. Begonnen wurde das Konzept mit dem Zusammenschluss der Klinikstandorte im Landkreis (Forchheim und Ebermannstadt). Nun sollen die Leistungen der beiden Häuser weiter fokussiert und spezialisiert. Das heißt in erster Linie, dass die Notfall- und Intensivmedizin in Forchheim gebündelt wird und dass neue Räumlichkeiten für die Kardiologie geschaffen werden. „Dabei wurden“, so führte der Ärztliche Direktor des Klinikums, Prof. Dr. med. Jürgen Gschossmann, aus „auch die Mitarbeiter in die Planung und Abstimmung mit einbezogen.“ Das bedeutet zusätzliche Arztzimmer und Umkleideräume für die Belegschaft.

Der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Landrat Dr. Hermann Ulm und dem Forchheimer Bürgermeister Dr. Uwe Kirschstein, die sich bei den Bestrebungen, beide Klinikstandorte im Landkreis zu erhalten von Anfang an einig waren. „Fusionen sind nicht immer einfach, aber wenn man mutig ist, klappt die Zusammenführung.“, so Holetschek. Er führte weiter aus, dass das Gesundheitswesen nicht zuletzt durch die Pandemie vor vielen Herausforderungen steht. Viele Umstände müssen neu überdacht und eingeschätzt werden. Allein unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit lässt sich eine hochentwickelte Gesundheitsversorgung besonders im ländlichen Bereich nicht umsetzen. Dazu gehört auch die Situation der Pflegekräfte und die Honorierung ihrer Leistung: „Da dürfen wir es nicht beim Klatschen belassen“.

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