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Hallo Franken
Ausgabe 1148/2022
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Faszien: Immer schön locker bleiben!

txn. Verklebte, verhärtete Faszien und verspannte Muskeln lassen sich durch Massage mit einem Faszienkamm behandeln.

Regelmäßige Übungen zahlen sich aus

(txn). Es kneift im Rücken, es zieht im Bein, es schmerzt in den Schultern: Viele denken bei solchen Schmerzen sofort an Knochen- und Gelenkprobleme. Aber nicht selten liegen die Ursachen woanders, nämlich in verklebten oder verhärteten Faszien.

Faszien – früher sprach man von Bindegewebe – durchziehen unseren gesamten Körper als feinmaschiges, mehrschichtiges Netzwerk. Sie halten die Organe am Platz und umkleiden Muskelfasern und Muskeln, damit alle Körperfunktionen im wahrsten Sinne des Wortes reibungslos ablaufen können. Doch zu wenig Bewegung oder anhaltende Fehlhaltungen lassen die eigentlich elastischen Gewebeschichten verkleben oder verhärten. Weil sie eine Vielzahl von Nervenenden enthalten, spüren wir das meist sehr deutlich – autsch! Es lohnt sich daher, den Faszien häufiger mal Aufmerksamkeit zu schenken. Viele Sportvereine und Fitnessstudios bieten inzwischen Faszientraining oder Faszienyoga an. „Doch auch zu Hause ist es möglich, das Bindegewebe geschmeidig zu halten und es gleichzeitig zu kräftigen.“ so Bewegungstherapeutin Carola Bleis und Autorin verschiedener Sachbücher. „Neben Übungen auf Hartschaum-Faszienrollen oder mit Bällen tut die Selbstmassage mit einem Faszienkamm gut. Dabei wird der Kamm mit sanftem Druck über den Körper geführt, um die Faszien zu lockern, die Durchblutung zu fördern und die Lymphflüssigkeit besser zu verteilen.“ Wenig Aufwand für großen Effekt: Elastische Faszien lassen so manchen Schmerz gar nicht erst entstehen.

Weitere Informationen gibt es online unter carolableis.de