txn. Verstopfte Nase und tränende Augen bei schönstem Wetter: Rund 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden unter Heuschnupfen.
Mittlerweile hat Heuschnupfen sich zu einer echten Volkskrankheit entwickelt – rund 15 Prozent der Erwachsenen sind laut Studien des Robert Koch-Instituts (RKI) im Laufe ihres Lebens davon betroffen, bei Kindern und Jugendlichen trifft es etwa neun Prozent. Während viele die allergischen Reaktionen auf Gräser- und Blütenpollen lediglich als jährlich wiederkommendes Ärgernis empfinden, raten Expert*innen dazu, Heuschnupfen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und sich kompetent behandeln zu lassen.
Die Erfolgsquote der sogenannten Hyposensibilisierung ist hoch. Hierbei wird dem Körper das betreffende Allergen gezielt zugeführt, um ihn langsam daran zu gewöhnen. „Die Hyposensibilisierung ist eine Therapieform, die nicht die Symptome, sondern die Ursache der Allergie behandelt“, erklärt Dr. Thomas Wöhler, Gesellschaftsarzt der Barmenia Versicherungen. „Es ist eine Art Training für den Körper über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Doch die Geduld lohnt sich, da die Lebensqualität nachhaltig verbessert wird.“ Bei tränenden Augen und verstopfter Nase verschaffen Augentropfen, Heuschnupfentabletten, sogenannte Antihistaminika, oder Nasensprays kurzfristig Linderung.
Wer Sprays nutzt, sollte auf den sogenannten Rebound-Effekt achten: Mit der Zeit wird die Nase süchtig, und wenn die Wirkung nachlässt, schwellen die Schleimhäute stark an, um neues Spray zu bekommen. „Herkömmliche abschwellende Nasensprays sollten daher nie länger als sieben Tage hintereinander verwendet werden“, empfiehlt Dr. Wöhler. „Für längeren Gebrauch empfehlen sich Nasensprays mit Meerwasser, ergänzt zum Beispiel durch ätherische Öle und andere Heilkräuter.“
Weitere Information unter www.barmenia.de.