Aufmarsch der Römer und Kelten

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Historische Feste im Naturpark Altmühltal

(Frankentourismus). Mitten durch den Naturpark Altmühltal verlief einst die Grenze des römischen Imperiums. Heute gehört der Obergermanisch-Raetische Limes zum UNESCO-Welterbe – und von Zeit zu Zeit marschieren die Römer wieder an der einstigen Grenze auf. So etwa vom 19. bis 21. August 2022 in Eining bei Bad Gögging: Unter dem Motto „Salve Abusina“ entführt Bayerns größtes Römerfest bereits zum zehnten Mal in eine Zeit vor rund 2.000 Jahren. Soldaten in voller Rüstung und kampfbereite Gladiatoren, Handwerker, Musiker und Köche bevölkern das Römerlager. Führungen erschließen die Geschichte des Kohortenkastells Abusina. Bereits eine Woche zuvor (12. bis 15. August 2022) halten die Römer in Kipfenberg Einzug: Zur Eröffnung des Limesfests versammeln sie sich zusammen mit den Germanen auf dem historischen Marktplatz. Höhepunkt für Geschichtsfans ist der Sonntag, wenn die Historie des Ortes von der Römerzeit bis ins Mittelalter mit Inszenierungen und einem großen Festzug zum Leben erwacht. Doch nicht nur die Römer haben ihre Spuren im Naturpark Altmühltal hinterlassen. Eine keltische Metropole lag beim heutigen Kelheim: Das Keltenfest (31. Juli 2022) des Archäologischen Museums Kelheim versetzt die Besucherinnen und Besucher zurück in die Zeit der Keltenstadt Alkimoennis. Sie begegnen grimmigen Kriegern, geschickten Handwerkern und herrschaftlichen Damen. Außerdem gibt es viel auszuprobieren – etwa in der Schmiede oder am Webstuhl.