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Ausgabe 1170/2023
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Was Eltern zu Meningokokken wissen sollten

(spp-o). Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will mit der Welt-Impfwoche vom 24. bis zum 30. April das Bewusstsein für Schutzmöglichkeiten vor vermeidbaren Erkrankungen stärken. Ein umfassender Impfschutz kann lebenslange Folgen verhindern – das gilt auch für Meningokokken-Erkrankungen. Diese sind zwar sehr selten, können allerdings innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich werden. Sie treffen am häufigsten Babys und Kleinkinder, da deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist. In Deutschland versterben ca. 10 Prozent aller Patient*innen trotz intensivmedizinischer Versorgung. In einem von fünf Fällen kann es zu Folgen wie dem Verlust von Gliedmaßen oder Vernarbungen kommen. Impfungen können schützen. Viele Eltern wissen jedoch nicht, dass es mehrere Meningokokken-Gruppen und daher unterschiedliche Schutzimpfungen gibt. Am häufigsten werden Erkrankungen in Deutschland durch Gruppe B verursacht, gefolgt von Y und C. Eltern sollten ihre Kinder- und Jugendärztin oder ihren -arzt daher frühestmöglich ansprechen und sich beraten lassen. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten. Mehr auf www.meningitis-bewegt.de. Dort kann nachgesehen werden, was die eigene Krankenkasse anbietet.