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Hallo Franken
Ausgabe 1182/2023
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Allgemeine Texte

TZ Fränkische Schweiz / Trykowski

Noch bis Mitte November dreht sich in der Fränkischen Schweiz wieder alles um den Meerrettich

(Tourismuszentrale Fränkische Schweiz). Wenn sich in der Fränkischen Schweiz wieder alles um den Meerrettich dreht, dann stehen die Scharfen Wochen vor der Tür. Immer von Mitte Oktober bis Mitte November entwickeln viele Gastwirte aus der Region eine eigene Speisekarte, auf der sich mindestens drei Hauptgerichte mit Kren finden. Kren? So wird die scharfe Wurzel in Franken genannt. Seit über zwanzig Jahren sind die Scharfen Wochen ein kulinarisches Highlight der Fränkischen Schweiz. Viele Gastronomen haben sich wieder aufgemacht, um ihre Gäste mit kreativen Kren Kreationen zu verwöhnen. Egal, ob Sie dann fränkische Klassiker wie Bachforelle und Krenfleisch oder ausgefallene Gerichte wie Schokoküchlein mit scharfer Note und Apfel-Kren-Sorbet probieren – lassen Sie sich und Ihre Geschmacksnerven überraschen. Im Restaurant haben Sie dann die Qual der Wahl: Mindestens drei Hauptgerichte mit Meerrettich bieten die teilnehmenden Gaststätten an. Warum der Kren gerade in dieser Urlaubsregion so gefeiert wird? Darum! Die Fränkische Schweiz ist eines der größten Meerrettich-Anbaugebiete in ganz Deutschland. Im Gebiet um Baiersdorf, das der Sage nach der Ursprungsort des Meerrettich-Anbaus seit dem 15. Jahrhundert ist, hat die anspruchsvolle Wurzel die idealen Bedingungen für ein gesundes Wachstum gefunden. Die intensive Pflege der Krenbauern tut ihr Übriges. Kein Wunder also, dass sich nach der Ernte ein aromatischer Geschmack entfaltet, der seinesgleichen vergeblich sucht. Seit 2003 wählt auch deshalb die „Meerrettichstadt“ Baiersdorf alle zwei Jahre die Bayerische Meerrettichkönigin. Die seit 2019 amtierende Königin ist Theresa I. Wer sich über die aktuelle Auswahl der Kren-Gerichte in den teilnehmenden Gasthöfen informieren will, der schaut einfach auf die Webseite: www.fraenkische-schweiz.com.