(DJD). Um auch im Alter möglichst lange fit und gesund zu bleiben, kann man einiges tun – zum Beispiel sich regelmäßig bewegen, soziale Kontakte und Hobbys pflegen. Besonders wichtig aber ist eine ausgewogene und vielseitige Ernährung.
Hoher Bedarf an Nähr- und Mineralstoffen
Zwar sinkt im Alter der Energiebedarf des Körpers, nicht aber der Bedarf an Nähr- und Mineralstoffen. Wenig Fette und Kohlenhydrate, dafür vitamin-, ballast- und eiweißreich essen - das ist optimal für eine gesunde Versorgung. Obst, Gemüse oder Salat sowie Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Käse sollten daher regelmäßig auf dem Speiseplan stehen - ebenso wie Vollkornbrot oder Haferflocken, ein Stück Fisch, Fleisch oder Eier. Als gesundes Extra sind etwa Nüsse oder Trockenobst gut geeignet. Bei einer Mangelernährung baut der Körper ab, wird anfälliger für Infektionen und Krankheiten. Ein besonderes Augenmerk sollte man zudem auf eine ausreichende Versorgung mit Salz haben - unter www.kalisalz.de gibt es dazu Informationen. Denn viele Senioren haben einen Natriummangel. Neben Medikamenten - etwa Entwässerungsmittel oder Antidepressiva - können zu salzarmes Essen, besonders in Verbindung mit zu geringer Flüssigkeitsaufnahme, einen Salzmangel auslösen. Und der kann gefährliche Folgen haben.
Natriummangel ist bei Senioren weit verbreitet
So ist ein zu niedriger Natriumspiegel im Blut die häufigste Elektrolytstörung in der Notaufnahme überhaupt. Jeder 20. ältere Patient in der Hausarztpraxis leidet an einem Natriummangel. Doch häufig wird der weder vom behandelnden Arzt noch von den Angehörigen oder den Patienten selbst erkannt. Man schiebt die Symptome auf das zunehmende Alter oder – noch schlimmer – man diagnostiziert eine beginnende Demenz. Ein Mangel an dem Mineralstoff Natrium kann nämlich genau solche Symptome verursachen. „Das sind Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zur Verwirrtheit, Konzentrationsstörungen, Gangunsicherheit“, erklärt Dr. Dag Schütz, Klinikdirektor am evangelischen Krankenhaus Essen-Mitte.
Lebensnotwendiges Mineral
Natrium ist ein lebensnotwendiges Mineral, das im Körper an vielen Stoffwechselvorgängen entscheidend beteiligt ist. Beispielsweise bei der Reizweiterleitung der Nervenzellen, es ist für den Herzrhythmus und die Muskelfunktionen unverzichtbar. Bei einem zu niedrigen Natriumwert sind all diese lebenswichtigen Funktionen gestört. Unser Körper kann Natrium und andere Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium nicht selbst bilden, sie müssen etwa über die Nahrung aufgenommen werden. Es gibt Empfehlungen, wie viel Gramm Salz pro Tag es sein sollen. „Man muss es sicherlich nicht übertreiben“, so Dr. Schütz, „aber man sollte es definitiv auch nicht ‚unter’-treiben.“
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(DJD). Um im Alter lange fit zu bleiben, kann man einiges tun – zum Beispiel sich regelmäßig bewegen und ausgewogen ernähren. Zwar sinkt im Alter der Energiebedarf des Körpers, nicht aber der Bedarf an Nähr- und Vitalstoffen. Ein besonderes Augenmerk sollte man auf eine ausreichende Versorgung mit Salz haben. Eine Natriumunterversorgung kann gefährliche Folgen haben - etwa zu Aufmerksamkeitsstörungen, Verwirrtheit oder Gangunsicherheit - und damit auch zu Stürzen - führen. Ein zu niedriger Natriumspiegel im Blut ist die häufigste Elektrolytstörung in der Notaufnahme überhaupt. Unser Körper kann Natrium und andere Mineralstoffe wie Kalium nicht selbst bilden, sie müssen etwa über die Nahrung aufgenommen werden. Das Faltblatt "Vital sein im Alter" unter www.kalisalz.de bietet weitere Infos.