Forchheim (M. Kühn). Voll besetzt bot die St.Johannis-Kirche dem „Unterwegs-Team“ beim „Liederabend“ am 11. November viele interessierte Zuhörer. Erstmals gestaltete im Evangelisch-Lutherischen Gotteshaus der Architekt und Stadtplaner Jörg Streng nur „Selbstgemachtes“ unter dem Thema „Land in Sicht?“ Mut-machende Perspektiven „für Leute, die noch Durst nach Leben haben“. Als musikalischer Leiter der Evangelischen Jugend- und Erwachsenenarbeit der Bayreuther Gruppe Luther trägt der Freizeit-Musiker auf vielfältige Weise in Konzerten und Liedergottesdiensten die gute Nachricht von Jesus Christus fröhlich weiter mit der Empfehlung: „Geh deinen Weg durch diese Welt nicht allein, lass ihn (Gott) stets dein Begleiter sein!“ Unterstützt von Sebastian Simon am Piano und dem Techniker Timo Bauer am Mischpult eröffnete der Herausgeber mehrerer CDs hoffnungsvolle Blicke in ein „Land hinterm Horizont“, rechne er doch mit dem Gott der Bibel, der „allmächtig und gut ist“. Lieder mit eingängigen Melodien luden zum Mitsingen und Mitsummen ein: „Einmal werden wir ihn sehen, Schritt für Schritt eilen wir dem Ziel entgegen!“ Corona-bedingt sang Jörg Streng eine Zeit lang nicht mehr, aber auch aus persönlichen Gründen: bei einem Badeunfall verlor der glückliche Vater von drei erwachsenen Kindern vor wenigen Jahren plötzlich und tragisch Sohn Tobias und Enkeltochter Finja. Durch diesen Schicksalschlag – so Liedertexter Jörg Streng sehr persönlich – „verlor ich weder meinen Glauben noch meinen Herrn“. Identisch und echt mittels Musik und Worten deshalb nach 90-minütigem Programm seine Einladung zu einer persönlichen Beziehung zu Jesus; „Glaube“ – so Streng – „ein Wagnis, ein „Einschlagen in die Hand, die mich trägt!“.