Levi Strauss-Museum.
(Markt Buttenheim). Der Markt Buttenheim im Landkreis Bamberg gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Die Lage zwischen Bamberg im Norden und Nürnberg im Süden ist in mehrfacher Hinsicht äußerst reizvoll. Der Markt erstreckt sich über eine Fläche von 30 km² in der idyllischen Landschaft des westlichen Naturparks Fränkische Schweiz – Veldensteiner Forst. Unternehmen und Arbeitnehmer schätzen die zentrale Lage inmitten der Metropolregion Nürnberg und die hervorragende Infrastruktur. Die direkten Anschlüsse an die Bundesautobahn A 73 und die Bahnstrecke Nürnberg – Bamberg sorgen für bequeme Mobilität. Die Attraktivität des Marktes ist längst kein Geheimnis mehr. Erfolgreiche Unternehmen haben sich am Standort angesiedelt. Die Einwohnerzahl hat sich in den letzten 50 Jahren beinahe verdoppelt. Heute leben und arbeiten rund 3.700 Menschen in den zehn Ortsteilen Buttenheim, Dreuschendorf, Frankendorf, Gunzendorf, Hochstall, Kälberberg, Ketschendorf, Senftenberg, Stackendorf und Tiefenhöchstadt. Den wohl berühmtesten Buttenheimer zog es 1847 in die USA: Levi Strauß, der Erfinder der legendären Blue Jeans.
Gründung und Jubiläum
Buttenheim wurde wohl im 7. Jahrhundert während der Besiedlung der Region durch die Franken gegründet. Dafür spricht die Namensgebung. Zu dieser Zeit befanden sich auf dem heutigen Gemeindegebiet nur vereinzelte Herrenhöfe und eine Handelsstraße in Nord-Süd-Richtung. Bereits um das Jahr 800 soll in Buttenheim eine von 14 Missionskirchen entstanden sein, die auf Anordnung Karls des Großen errichtet wurden. Mit der Gründung des Bistums Bamberg im Jahr 1007 entstand die Pfarrei Buttenheim. Zunächst als Holzgebäude errichtet, wurde im 13. Jahrhundert die erste Kirche aus Stein erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1118 zurück. Bis Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelte sich Buttenheim zu einem bedeutenden Ort zwischen Forchheim und Bamberg. Im Rahmen der Gebietsreform wurden zwischen 1972 und 1978 die heutigen Ortsteile nach und nach eingemeindet. 2018 beging der Markt Buttenheim sein 900- jähriges Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen. Im gleichen Jahr wurde das neue Rathaus eingeweiht.
Bürgermeister und Marktgemeinderat
Michael Karmann (ZWdG / CSU) ist seit 2014 erster Bürgermeister der Marktgemeinde. Sein Vorgänger Johann Kalb begleitete das Amt 24 Jahre lang und wurde 2014 Landrat des LandkreisesBamberg. Zweiter Bürgermeister ist Johannes Schuberth (CSU), Thomas Hirsch (Wählergemeinschaft Tiefenhöchstadt / Kälberberg / Hochstall) ist dritter Bürgermeister.
Attraktiver Standort im Zentrum Nordbayerns
Rund 300 Gewerbetreibende vom Kleinunternehmer über den Mittelständler bis zum Großunternehmen sind im Markt tätig. Eine gute Adresse ist der Gewerbepark. umfasst 60.000 m² und liegt im Südwesten des Marktes direkt an der Anschlussstelle Buttenheim an der A 73. Das Areal zeichnet sich durch den großen Branchenmix aus. Hier findet der einheimische Handwerker ebenso sein Betätigungsfeld wie der innovative Mittelständler.
Es gibt immer einen Grund zum Feiern!
Mal historisch, mal klassisch, mal ausgelassen und verrückt. Die legendären Kirchweihen, Konzerte, Märkte und Feste im Markt Buttenheim locken jedes Jahr tausende Gäste. Das erste Highlight des
Veranstaltungskalenders ist der große Umzug am Faschingsdienstag. Jedes Jahr säumen mehrere Tausend Narren die Route entlang der Marktstraße, der Hauptstraße bis zum Ortsausgang Richtung Altendorf. Ende April folgt der Georgenmarkt. Der Georgiritt war ursprünglich ein Ritt der Hufschmiede aus der Umgebung zur Senftenbergkapelle, um ihren Handwerkspatron zu verehren. Der Festtag zu Ehren des heiligen Georg wird am 23. April begangen. Am dritten Wochenende im August findet dann jährlich die Kirchweih statt und am ersten Wochende im Dezember wird es festlich auf dem Weihnachnachtsmarkt.
Doch Buttenheim hat noch viel viel mehr zu bieten. Informationen zu Freizeitmöglichkeiten, Vereinen etc, finden Sie ind er Ortsbroschüre, die unter www.buttenheim.de zum Download bereit steht.