Gabi Eckert arbeitet an der Osterkrone.
(Stadt Forchheim). Fichtengrün schneiden, zu Kronen und Girlanden binden, aufbauen, transportieren, schmücken: Bis die traditionellen Osterbrunnen im Stadtgebiet Forchheim geschmückt sind, gibt es im Vorfeld für die Mitarbeitenden des Gartenamtes jede Menge zu tun. Zählt man alle Arbeitsstunden für alle Brunnen im Stadtgebiet Forchheims zusammen, kommt dabei die stattliche Zahl von 400 Stunden zusammen. Allein für den Fischerbuben-Osterbrunnen in der Anlage der Klosterstraße summieren sich für Binden, Aufbau, Transport, Abbau und Dekoration gut 110 Stunden. Die Osterbrunnen im Innenhof der Kaiserpfalz und an der Marienkapelle erhalten von den Mitarbeitenden des Gartenamtes ihr Gewand aus Tannenzweigen, bunten Ostereiern und Schleifen. Für die Osterbrunnen in Burk und Kersbach werden die „Rohlinge“ im Gartenamt mit Grün gebunden. Die Osterbrunnen können übrigens noch bis zum 7. April besichtigt werden. Frühlingszeit ist auch Pflanzzeit: Was Hobbygärtnerinnen und -Gärtner im Kleinen tun, das machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gartenamtes im großen Stil: Damit das Stadtgebiet in bunten Farben leuchtet, werden aktuell Pflanzen ausgebracht, Friedhöfe geschmückt und 25 Silberkübel in der Innenstadt bepflanzt. Die Zahlen sind immens: Etwa 20 000 Frühjahrsblüher bringen in diesem Jahr die Stadt zum Blühen, davon etwa 10 000 Beetpflanzen wie zum Beispiel Viola und Bellis und 10 000 Blumenzwiebeln, wie Tulpen und Narzissen, die allesamt in der Stadtgärtnerei kultiviert wurden.