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Deutschland. Am 18. Mai 2023 ist nicht nur Christi Himmelfahrt, sondern in Deutschland auch der Vatertag und dieser wird meist mit Gruppen von Männern, die einen Bollerwagen mit Bierfass umherfahren und laut singen assoziiert. Doch warum gibt es überhaupt einen Vatertag und wer hat ihn erfunden? Wie so viele speziellen Tage, hat auch der Vatertag seinen Ursprung in den USA. Eingeführt wurde er 1910, kurz nach Einführung des Muttertags und auf den 3. Sonntag im Juni gelegt. Erfunden hat den „Fathers Day“ aber eine Frau. Sonora Louise Smart Dodd aus dem US-Bundesstaat Washington, ehrte damit ihren Vater und nach und nach breitete sich der Brauch auch den Vätern zu gedenken aus. 1974 erklärte der damalige US-Präsident Richard Nixon den Tag sogar zum offiziellen Feiertag.

Vatertag wird überall auf der Welt gefeiert, allerdings nicht immer gleichen Tag. Serbien feiert im Januar, Portugal, Spanien und Italien folgen im März, im September sind die Väter Australiens und Neuseelands dran und die thailändischen Papas feiern erst ganz am Schluss, nämlich im Dezember. Bei uns fallen Christi Himmelfahrt und der Vatertag zusammen, jedoch haben die beiden Tage im Prinzip nichts miteinander zu tun. Der Vatertag wurde traditionell immer am Christi Himmelfahrt begangen, vor allem im Berliner Raum, wo er als „Herrentag“ bekannt war und nicht nur Väter einschloss. 1934 wurde Christi Himmelfahrt dann in Deutschland zum gesetzlichen Feiertag erklärt und so hat sich der Tag auch als Vatertag etabliert, da die meisten an diesem Tag frei hatten.