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Hallo Franken
Ausgabe 1203/2024
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Durch Üben weniger Gefahr auf dem Schulweg

txn. Mit der Einschulung werden viele Kinder zu regelmäßigen Teilnehmer*innen im Straßenverkehr. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder mit der Bahn - wichtig ist, dass Eltern dies lange vor dem Schulstart gemeinsam mit dem Kind üben. Zunächst wird ein Schulweg gesucht, der möglichst sicher ist. Straßen sollten nicht einsam, aber auch nicht zu stark befahren sein. Da es im Winter morgens lange dunkel ist, sollten die Wege nach Möglichkeit gut beleuchtet sein. Das Überqueren von Ampeln und Zebrastreifen muss ebenso geübt werden. Auch hier wird immer erst nach rechts und links geschaut, ob alle Autos anhalten. Am Zebrastreifen zeigen Kinder durch Anheben des Arms, dass sie die Straße überqueren wollen und sollten mit dem Fahrer Blickkontakt aufnehmen. Die Straße wird erst betreten, wenn das Fahrzeug angehalten hat. Auch ungewöhnliche Situationen sollten geübt werden. Was macht das Kind, wenn die Sicht durch parkende Autos verstellt ist? Oder wenn auf der Seite gegenüber Schulfreunde zu sehen sind? Wichtig: Eltern sollten für das Training viel Zeit einplanen und nicht ungeduldig werden. Das Kind mit dem eigenen Auto zur Schule zu bringen, um es vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen, ist meist nicht sinnvoll. Den Grund kennt Hermann-Josef Coenen von den Barmenia Versicherungen: „Eltern sollten ihre Kinder nur in Ausnahmefällen mit dem Auto zur Schule bringen. Denn den Weg alleine zu gehen, hilft dabei, sich zu orientieren und die Umgebung aktiv wahrzunehmen. Wer früh lernt, im Straßenverkehr selbst auf sich aufzupassen, stärkt das Selbstbewusstsein auch für andere Situationen. Den Schulweg selbst bewältigen zu können, ist deswegen ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Kinder.“ Wer sein Kind jeden Morgen zur Schule fährt, nimmt ihm die Chance, das sichere Verhalten im Straßenverkehr zu erlernen. Zudem gefährdet der zusätzliche Verkehr andere Kinder und auch aus ökologischen Gründen ist es nicht empfehlenswert, täglich als „Schultaxi“ unterwegs zu sein. Weitere Informationen online unter www.barmenia.de.