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Hallo Franken
Ausgabe 1210/2024
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(Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V.). Seit vielen Jahren führt das Kuratorium zur Förderung von Kunst und Kultur im Forchheimer Land e.V. Jahren klassische Konzerte auf höchstem künstlerischem Niveau im Landkreis Forchheim durch. Dabei bemüht sich der Verein stets um die Etablierung neuer und innovativer Konzertformate im ländlichen Raum. Für das Jahr 2025 hat sich das Kuratorium die Realisierung eines innovativen Projekts mit besonderer Strahlkraft vorgenommen: das professionelle Kammerorchester Ensemble Ruhr wird mit seiner Inszenierung über den Klimawandel „Da verschob sich die Ruhe“ zu Gast sein. In der Inszenierung verbinden sich klassische Musik und Texte von Slampoetin Tabea Farnbacher über den Klimawandel und unseren Umgang mit der Erde zu einer packenden Botschaft, die jeden im Publikum berührt. Mit diesen hochaktuellen Inhalten werden auch neue Zielgruppen für klassische Musik angesprochen. „Die junge Generation ist in hohem Maße für den Klimawandel sensibilisiert, aber häufig nicht unbedingt klassischer Musik zugetan. Durch die Kombination von zeitgemäßer Poetry und klassischer Musik und den aktuellen Themenbezug wird das Potenzial von klassischer Musik besonders emotional erfahrbar“, erläutert Geschäftsführerin Rossa-Schuster. Umgesetzt wird das Projekt im Juli 2025 im Lokschuppen in Ebermannstadt mit dem 2012 im Ruhrgebiet gegründeten Kammerorchester Ensemble Ruhr, das selbstbestimmt auf höchstem künstlerischem Niveau konzertiert. Mit spartenübergreifenden Projekten zu aktuellen Themen will das Ensemble berühren und bewegen. An ungewöhnlichen Orten begeistert es sein Publikum für zeitgemäßen Hörgenuss aus allen musikalischen Epochen. „Ob in der Punk Disco, im Flüchtlingsheim, Krankenhaus oder Konzertsaal, ob in Kombination mit Lichtinstallationen, Poetry Slam, Fotografie, Schauspiel oder Flugtheater - das Ensemble Ruhr schafft Verbindungen und zeigt innovative künstlerische Wege auf,“ so Anna Betzl-Reitmeier und Antje Weltzer-Pauls, künstlerisches Leitungsteam des Ensembles.

Das Ensemble Ruhr kommt für eine Woche nach Ebermannstadt und studiert gemeinsam mit Regisseurin Katrin Sedlbauer und Schauspielerin Maëlle Giovanetti Metzger die Inszenierung im Lokschuppen ein und passt die Beleuchtung und Dramaturgie an diesen besonderen Ort an. Zum Abschluss der Probenphase wird es am Freitag, 25. Juli und Samstag, 26. Juli zwei mit großer Spannung erwartete Aufführungen im Lokschuppen geben. Um junge Menschen einzubeziehen, ist eine Kooperation mit den Schulen vor Ort geplant. Schülerinnen und Schüler sollen die Möglichkeit haben, die Proben vor Ort zu besuchen und mit den Musikerinnen ins Gespräch zu kommen. „Auch der kostenlose Besuch der Generalprobe ist für Schulklassen möglich“, so Rossa-Schuster. Aufgrund des innovativen Konzertformats wurde das Projekt sowohl seitens des Kulturfonds Bayern als auch der Oberfrankenstiftung mit großem Interesse aufgenommen und dem Förderantrag mit der Erlaubnis des vorzeitigen Maßnahmenbeginns grünes Licht signalisiert. „Für die großzügige Unterstützung durch die Dampfbahn Fränkische Schweiz bin ich besonders dankbar“, erklärt Rossa-Schuster. Weitere Projektpartner und Unterstützer sind Stadt und Stadtwerke Ebermannstadt, der Kulturkreis Ebermannstadt sowie die Sparkasse Forchheim, Vierling Ebermannstadt und Schmidt Bedachungen Forchheim. Weitere interessierte Sponsoren können sich gerne an die Geschäftsführung des Kuratoriums wenden (Kontakt: E-Mail: kultur@vhs-forchheim.de).