Die Leichtigkeit einer Technik bei optimaler Positionierung zum Partner (Winfried Wagner mit Peter Kraus).
(Aikido-Verein Forchheim e.V./H. Maréchal). Wie jedes Jahr wurden besondere Aikido-Lehrerinnen und -Lehrer vom Aikido Verein Forchheim zum Dreikönigslehrgang eingeladen. Zahlreiche Forchheimer und auswärtige Aikidoka aus ganz Bayern kamen, um neue Aikido-Impulse zu bekommen und natürlich auch, um mit anderen Aikidoka aus anderen Dojos ihre Techniken zu üben und zu verfeinern. Die erste Einheit fand mit Winfried Wagner (8. Dan) statt - einem der ersten Lehrer von Rudi Schneider, Dojoleiter in Forchheim. Winfried brachte seine über 50-jährige Erfahrung spannend ein: „Versucht nicht: Aikido zu machen, sondern Aikido zu spielen“, wie die Amerikaner es in ihrer Sprache ausdrücken: "to play" statt "to make". Die Arbeit mit der eigenen Mitte war eine besondere Herausforderung, die Energie des Angreifers zu lenken, ohne gegen seine Kraft anzukämpfen, und ihn dennoch sanft zu Boden zu bringen. Besonders die körperlich schwächeren Aikidoka erfuhren, dass sie aus einer zentrierten Körperhaltung heraus alle Techniken mit minimalem Kraftaufwand ausführen können. Es ist wichtig zu erfahren und zu spüren, dass das Energiezentrum des Körpers nicht in den starken Armen oder Beinen liegt, sondern im „Hara“ - der Körpermitte. Nach der ersten Einheit übernahm Ina Pinck (5. Dan) die Leitung. Nicht nur die Kunst des Aikido, sondern auch die langjährige Arbeit mit dem Schwert hat Ina in ihren Bann gezogen und so ist ihr Aikido stark von der Klarheit des Schnittes geprägt. Nach zahlreichen Übungen mit der Schwertarbeit aus der Mitte zeigte sie verschiedene Aikido-Techniken, bei denen die korrekte Positionierung von Hüfte und Händen eine wichtige Rolle für die Zentrierung spielt. Bei so viel Input waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert und wollten schon wissen, wann die beiden Lehrer wieder kommen. Mehr über Trainingszeiten unter: www.aikido-forchheim.de.