Die beteiligten Vereine bei der feierlichen Neueröffnung zusammen mit Michael Ismaier (re.) und Matthias Wendler.
Große Freude zur Wiedereröffnung der Geschäftsstelle Ebermannstadt. (V. li.): Harald Reinsch (Vorstandsvorsitzender), Christiane Meyer (1. Bürgermeisterin), Christian Rinker (Vorstandsmitglied), Matthias Wendler (Marktbereichsleiter Ebermannstadt).
(Sparkasse Forchheim). Ein halbes Jahr lang können der Marktbereichsleiter Matthias Wendler und seine elf Kollegen die Sparkassen-Geschäftsstelle in Ebermannstadt nicht betreten. Solange dauern die umfassenden Umbaumaßnahmen, die eine mittlere sechsstellige Summe verschlingen. In vier Containern direkt hinter der Baustelle laufen die Bankgeschäfte für die rund 5.000 Kunden aber weiter. Gerade noch rechtzeitig vor der hochsommerlichen Hitze werden die Handwerker aus der Umgebung fertig. „Man erkennt die Räume gar nicht wieder“, lobt Vorstandsvorsitzender Harald Reinsch das Ergebnis.
Das im Jahr 1997 errichtete Gebäude in der Bahnhofstraße wurde komplett entkernt und modernisiert. Der Fokus lag auf Diskretion für die Kunden und Komfort für die Mitarbeiter, wie der Architekt Wolfgang Knorr bei der feierlichen Wiedereröffnung betonte. Im Fokus stehen vor allem Sichtschutz-Elemente im Bereich der Geldautomaten und ein verstärkter Schallschutz in den Beratungszimmern. Zudem kommen eine leistungsfähige Klimaanlage, höhenverstellbare Schreibtische und moderne Büro-Technik hinzu. „Für uns ist diese Investition auch ein Statement für die Region, in der wir als Sparkasse Forchheim verwurzelt sind“, so Vorstandsmitglied Christian Rinker. Das zeigt sich bei der Segnung des Gebäudes durch den katholischen Pfarrer Florian Stark und seinen evangelischen Kollegen Stefan Berner.
Und dann ist da noch die Atmosphäre. Durch das Design von Jacqueline Krempe wird beim Betreten des Foyers sofort deutlich, dass der Besucher im Herzen der Fränkischen Schweiz angekommen ist. Zwei Zwischenwände zeigen das berühmte Wasserschöpfrad an der Wiesent und eine Dampfbahn auf der Strecke zwischen Ebermannstadt und Behringersmühle. In den Beratungszimmern hängen Aufnahmen des bekannten Landschafts-Fotografen Frank Schneider aus Wimmelbach. Darunter der Jura-Dom in Hetzelsdorf, das Ensemble aus Burg und Basilika in Gößweinstein und natürlich das Walberla.
Die Neueröffnung wird mit einem „Tag der offenen Tür“ am kommenden Sonntag von 10 bis 16 Uhr gefeiert. Alle Besucher sind herzlich willkommen, vorbeizukommen und die Räumlichkeiten zu entdecken. Es gibt Kinderschminken mit dem Elferrat, eine Kinderhüpfburg, eine Show mit dem Clown Wusla aus Muggendorf, einen musikalischen Auftritt der JeKi-Kinder aus Ebermannstadt, einen Eiswagen, sowie Live-Musik mit der Blaskapelle Niedermirsberg. Der TSV Ebermannstadt bietet Deftiges vom Grill und erfrischende Getränke. Die Schützengesellschaft Ebermannstadt 1853 kümmert sich um Kaffee und Kuchen. Und die Feuerwehr Ebermannstadt stellt Equipment. Als Dank für die Unterstützung dürfen sich die engagierten Ehrenamtlichen über eine Finanzspritze von insgesamt 3.600 Euro freuen.