MUSS

Kleingesee/Gößweinstein (F.-X. Bauer). „Mal schauen, wie das mit der großen Politik in Berlin so läuft“, dachten sich viele Teilnehmer einer besonderen Fahrt. Denn die CSU-Bundestagsabgeordnete und parlamentarische Staatssekretärin Silke Launert hatte 48 Personen aus ihrem Wahlkreis Bayreuth-Forchheim im Rahmen einer politischen Bildungsfahrt vom 18. bis 20. Juni 2025 in die Bundeshauptstadt Berlin eingeladen. Vor allem wollten die fränkischen Besucher viele Informationen aus dem Aufgabenbereich des täglichen politischen Lebens ihrer Abgeordneten kennenlernen und vieles vom Geschehen im Deutschen Bundestag erfahren. Und so war es dann auch.

Beim Zusammentreffen im Reichstagsgebäude schilderte Launert wie eine Sitzungswoche, in der ein 18-Stunden-Tag die Regel ist, mehr oder weniger minutiös getaktet ist und sie größten Wert auch darauf legt, in der Zeit, wo sie im Wahlkreis zuhause ist, die Geschehnisse dort zu begleiten. Viele der Teilnehmer waren überrascht, wie anstrengend diese Arbeit der Bundestagsabgeordneten für ihre Wähler in Berlin ist. In der Diskussion ging sie auch konkret auf die Fragen der Teilnehmer ein, wie zum Beispiel die neue Bundesregierung zukünftig das Thema Bürgergeld oder auch die Energiepolitik behandeln wird. Die Besuchergruppe, die sich aus den verschiedensten Interessensgruppen aus dem Wahlkreis zusammensetzte, darunter auch eine Vertretung der Ortsverbände der Frauen-Union Kleingesee-Gößweinstein, war überaus beeindruckt von der Vielseitigkeit von Aufgaben der Abgeordneten und Staatssekretärin.

Im Rahmen des dreitägigen Aufenthaltes in Berlin standen noch weitere interessante Punkte auf dem Programm. Neben einer Stadtrundfahrt fand auch der Besuch mit Vortrag im Bundesfinanzministerium statt sowie die Museumsbesuche im neuen Futurium und "Alltag in der DDR". Die Führung in der Gedenkstätte Hohenschönhausen, bei der die willkürliche Behandlung der in der Regel zu Unrecht Inhaftierten gezeigt wurde, ging allen sehr unter die Haut. Auch der Empfang in der Bayerischen Landesvertretung war ein besonderes Erlebnis. Die Teilnehmer sahen die Fahrt am Ende als eine große Bereicherung an, denn sie hatten viel Neues erfahren.