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Hallo Franken
Ausgabe 1221/2025
MUSS
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Kult-Bigband konzertiert für den Musikverein Forchheim-Buckenhofen

Eggolsheim (H. Kredel). Einen wahrlich unter die Haut gehenden, musikalischen Abend erlebten Freunde und Fans des Musikvereins Forchheim-Buckenhofen beim Gastspiel der seit vielen Jahren befreundeten "Swingaraiders Bigband" in der Eggerbachhalle in Eggolsheim! Mehr als zwei Jahre hatte es gedauert, bis jenes dem Unwetter zum Opfer gefallene Open-Air-Konzert im Kultur-Sommer-Quartier am Königsbad endlich nachgeholt werden konnte. Damit wollte sich die Swingaraiders Bigband für die gute Zusammenarbeit mit dem Musikverein bedanken. ln beiden Organisationen steht der 43-jährige Musiklehrer und Flügelhornist Christian Libera in der musikalischen Verantwortung. Von gefühlvollen Balladen, über feinstem Swing, fetzigem Latin-Jazz bis hin zu Glenn Miller-Klassikern und wieder zurück zu den genialen Songs von Roger Cicero oder Michael Buble! Für all dies steht bei den Swingaraiders ein Bläsertrupp von vier Trompeten, vier Posaunen und fünf Saxophonen, sowie eine Rhythmusgruppe aus Piano, Drum-Set, Percussion, sowie Lead- und Bassgitarre zur Verfügung. Perfekt aufeinander abgestimmt, natürlich auch mit dem kongenialen Gesangspaar Nathalie Bauer und James Pflaum und garniert mit der charmant-hintergründigen Conference von Multitalent Christian Libera. Dabei flüstert Nathalie Bauer den Song "It's oh so Quiet", der isländischen Sängerin Björk ins Mikrophon, um sich ein paar Takte später einem kreischenden Temperamentsausbruch hinzugeben. Genau so überzeugend interpretiert sie Bert Kaempferts Hit "Natural Women", den dieser seinerzeit der "Queen of Soul" Aretha Franklin auf den Leib geschrieben hatte. Ihr männliches Pendant James Pflaum hingegen erzählt mit unnachahmlicher Stimme zuerst die rührene Geschichte des armseligen "Mr. Bojangles", den er in New Orleans in einer Gefängniszelle kennenlernt, um später in bester Roger Cicero-Manier mit dem Song "Zieh' die Schuhe aus" die vielfältigen Fähigkeiten des Mannes zu skizzieren, die aber von seiner Frau nicht gesehen werden...! Mit alledem, eingerahmt zu Beginn mit Glenn Millers "American Patrol", sowie den berühmten "String of pearls" und zum Ende abgerundet mit Frank Sinatras "My Way" aus der Kehle von Sänger James Pflaum, durfte sich ein begeistertes Publikum nach zweieinhalb Stunden beschwingt auf den Heimweg machen.