Brieftaubenverein "Regnitzmöwe" Hausen
Unseren sechsten Distanzflug haben wir nochmals von Borg – an der Luxemburgischen Grenze- aus gestartet.
Die mittlere Entfernung aller Beteiligten betrug 336 km. Es waren diesmal 3034 Tauben von 113 Züchtern am Start.
Der Petrus hat wieder Schicksal gespielt, so mussten wir wetterbedingt auf Pfingstmontag ausweichen. Somit war der geplante kurze Familien-Pfingstausflug Geschichte (die Schattenseite des Brieftaubensports)
Der Auflass erfolgte nach Abzug der letzten Gewitterwolken am 09.06.25 um 08:55Uhr. Das Wetter war soweit gut, die Temperatur bewegte sich zwischen angenehm 14-25°C aber es wehte wieder, der für uns schädliche Süd bis SW-Wind. Sie wissen was jetzt kommt: Die Tauben wurden damit wieder abgedrängt, sie kamen wieder aus Nord statt aus West. Im Zeitfenster unserer Flüge häufen sich in den letzten Jahren diese Winde. Natürlich ist jedem bewusst, dass es keinen sportlichen fairen Brieftaubensport gibt, die Fakten des Einzelnen sind zu verschieden. Die Lage des Züchters von der Flugrichtung aus betrachtet, ist meist der entscheidene Faktor- liegst du seitlich (wohin drängt sie der Wind) vorne, hinten oder Zentrum usw. Das Zentrum in sich ist immer ein Vorteil (Schwarmflieger). Aber wir sind Tierliebhaber mit „Spaß an der Freud“ und es geht ja schließlich nur um die „Goldene Ananas“, trotzdem sollte man die entscheidenten Fakten kennen und bei der Betrachtung mit einfließen lassen.
Unsere erste RV-Taube landete um 12:27 Uhr bei Sportfreund E. Ismaier. Er war auch der große Gewinner der TopTen-Tauben, mit der 3./7./8. und 9. Unser G. Winkler schloss mit der 10ten den Reigen.
Die restlichen Tauben wurden auch hier im Norden (Forchheim) konstandiert.
Die Ergebnisse im Einzelnen: Gesetzte Taube/errungene Lisenplätze: Walter L. 30/7, Ismaier E. 45/19, Neubauer R+M 24/3, Schuh N. 36/13, Winkler G. 73/34, Ruderich M. sensationell 30/22= 73,3% Listenplätze.