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Hausener Nachrichten
Ausgabe 46/2022
Der Bürgermeister
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Nahwärme

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

derzeit kommen die BEG-Förderbescheide für die Nahwärme zurück. Diese Förderbescheide sind 24 Monate gültig und können um 24 Monate verlängert werden.

Wir sind auch gerade in der Beantragung der BEW-Förderung und wollen dann über den Winter die Ausschreibungen für das Netz und die Zentrale angehen.

Zusammen mit einzelnen Gemeinderäten haben wir am 28.10.2022 die Nahwärmezentrale in Ebermannstadt besucht.

Mitten im Wohngebiet, neben der Schule, umringt von scharrenden Hühnern und eifrigen Bienen in ihren Bienenkästen fügt sich die Heizzentrale in die Umgebung ein.

Die Anlieferung der Hackschnitzel aus Waldrestholz erfolgt zu verträglichen Tageszeiten von Montag bis Freitag. Aufgrund des entsprechenden Baus des Holzlagers können die Hackschnitzel bequem abgeladen werden. Die Hackschnitzel fallen in eine tiefe Grube. Darunter ist dann die Förderanlage und der Heizkessel angesiedelt. Mehrere Filter, zuletzt ein Elektrofilter, sorgen dafür, dass aus dem Schornstein praktisch keinerlei Schadstoffe mehr herauskommen. Die Asche wird zur Deponie gefahren.

Wir werden in Hausen zusätzlich an den Sonnentagen über Solarthermie das warme Wasser, das dann zu unseren Häusern fließen wird, umweltfreundlich erzeugen. Hierzu werden wir noch einen Pufferspeicher benötigen, um die unterschiedlichen Wärmeabnahmen in den Häusern je nach Bedarf zur Verfügung stellen zu können.

Angenehm überrascht waren wir auch darüber, dass die Anlage sehr geräuscharm betrieben wird.

Der Besuch hat uns auf jeden Fall überzeugt, dass wir uns auf die Nahwärmezentrale in Hausen freuen können. Auch die Standortwahl wurde erneut bestätigt. So wird es weder wegen Lärm, noch wird es wegen irgendwelcher Schadstoffe aus dem Schornstein zu Beeinträchtigungen kommen. Die Anlieferung der Hackschnitzel aus Waldrestholz mit LKW´s soll durch eine geschickte Verkehrsführung ebenfalls sehr nachbarverträglich gestaltet werden. Und in der Planung ist in der Zukunft auch noch eine Ergänzung mit einer Photovoltaikanlage.

Ihr Bernd Ruppert
Erster Bürgermeister