Auf der Suche nach Sicherheit und einem Neuanfang floh Jane Roba 2016 mit ihren beiden Enkelkindern Emmanuel und Monica aus dem Südsudan in das Rhino Camp Flüchtlingslager. Anfangs konnten sie das Leben dort gut bewältigen; es gab ausreichend Unterstützung, sodass die Kinder sogar die Schule besuchen konnten. Doch mit der Zeit ließ die Hilfe nach - eine schmerzliche Erfahrung für Jane. Sie war bereits älter und hatte nicht mehr die Kraft, arbeiten zu gehen. So konnte sie ihre Enkel nicht mehr ausreichend versorgen, und sie mussten die Schule verlassen.
Als das Daniel-Projekt von Project Two-Five begann, in Partnerschaft mit dem CDH Stephanus e.V. besonders bedürftige Kinder zu unterstützen, veränderte sich das Leben der Familie grundlegend. "Durch Gottes Gnade", erzä
hlt Jane, "wurden meine Enkelkinder identifiziert und in das Programm aufgenommen."
Sie ist tief dankbar für die fortlaufende Unterstützung und Ermutigung durch das Project Two-Five-Team - für die Solarlampen, die den Kindern das Lernen bei Nacht ermöglichen, ebenso wie für die geistliche Begleitung, die ihren Glauben gestärkt hat. Jane sagt: "Das Programm hat meinen Enkelkindern geholfen, Gott besser kennenzulernen und ihm auch in schwierigen Zeiten zu vertrauen."
Trotz der Hilfe durch das Daniel-Projekt fehlt es der Familie weiterhin an alltäglichen Dingen: Schuhen, Seife, Hygieneartikeln, Schuluniformen, Schultaschen (um die Bücher in der Regenzeit zu schützen), Schulmaterialien und einer regelmäßigen Mahlzeitenversorgung.
Doch Jane bleibt zuversichtlich - aus ihren Worten spricht tiefe Dankbarkeit und Glaube. Ihr Leben ist ein Zeugnis dafür, wie Mitgefühl und anhaltende Unterstützung das Leben hilfsbedürftiger Familien verändern können.
Im nächsten Bericht erzählen wir, wie wir zusammen mit ORA International Österreich zumindest für eines dieser Nöte an Weihnachten eine Lösung geben können!
Vielen Dank für eure treue Unterstützung!