Die meisten Leserinnen und Leser werden den in der letzten Woche veröffentlichten Artikel im Hirschhorner Stadtanzeiger für das genommen haben was er ist, eine witzige vorgezogene Geschichte zum 1. April.
Wer aber voller Sorge um ein seltenes Lebewesen diese Meldung gelesen hat, sei beruhigt, denn der „Mistbär“ besteht aus Holz.
Der nachfolgende Text mit Bild von Dieter Borck, erläutert das Gerät "Mistbäre":
„Wo die Äcker steil waren, konnte man den Mist nicht mit dem Kuhfuhrwerk auf den Acker bringen und direkt verteilen. Er wurde in vielen Orten im Odenwald mit einer Mistbäre von zwei Personen auf den Acker getragen. Das Gerät heißt anderweitig Mistbär, hochdeutsch: Mistbahre. Die Trage mit dem abgerundeten Mittelstück ist in der Regel eine Mistbär.
Nun erreichte die Verwaltung allerdings einen tatsächlich sich im Außenbereich eines Garten aufgehaltener „Mistbär“, den wir den Einwohnerinnen und Einwohnern von Hirschhorn nicht vorenthalten wollten: