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Hirschhorner Stadtanzeiger
Ausgabe 17/2025
Aus dem Rathaus
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Aus dem Rathaus

Ab dem 1. Mai gelten in Deutschland neue Vorgaben für die Beantragung von Ausweisdokumenten. Biometrische Fotos dürfen dann nur noch digital erfasst und über ein sicheres System an die zuständigen Behörden übermittelt werden.

Die Stadt Hirschhorn wird ab dem 1. Mai die Lichtbilderfassung für Personalausweise und Reisepässe durch ein von der Bundesdruckerei zur Verfügung gestelltem Gerät vor Ort anbieten.

Das Lichtbild wird bei der Beantragung des Dokumentes erfasst. Wer sein Passfoto direkt in der Behörde anfertigen lässt, muss mit einer zusätzlichen Gebühr rechnen. Die Bundesdruckerei gibt einen Teil dieser Gebühr an die Kommune weiter.

Neben der Aufnahme vor Ort gibt es eine weitere Möglichkeit: Zertifizierte Fotografen oder Drogeriemärkte können digitale Passfotos über ein sicheres Cloud-System an die Behörden übermitteln. Diese Bilder bleiben bis zu sechs Monate gültig und können für mehrere Dokumentenanträge verwendet werden, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Registrierte Fotodienstleister finden Sie unter https://alfo-passbild.com/fotograf-in-der-naehe/.

Wichtig zu beachten ist, dass ab 1. Mai keine mitgebrachten Lichtbilder mehr akzeptiert werden. Weder Papierfotos noch selbst erstellte digitale Dateien auf USB-Sticks oder anderen Speichermedien können für die Dokumentenbeantragung genutzt werden.

Hintergrund für diese strenge Vorschrift ist das sogenannte Morphing. Mit dieser Technik werden mehrere Gesichtsbilder zu einem einzigen Bild verschmolzen. Das Ergebnis zeigt die Gesichtszüge von verschiedenen Personen in einem Lichtbild. Mit dieser Technik können Lichtbilder für Pass- und Ausweisdokumente manipuliert werden.