DreiKlang Frauenchor 1991 Igelsbach e.V.
Bericht vom Benefizkonzert
Unter dem Motto „Musik verbindet“ und im Rahmen der 1250-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Hirschhorn in diesem Jahr, hatte der „DreiKlang Frauenchor Igelsbach“ am Sonntagnachmittag zu einem Benefizkonzert in die katholische Kirche St. Maria Immaculata eingeladen. Zugutekommen sollen die Spenden der Zuhörerinnen und Zuhörern, den Kindergärten vor Ort: Kita „Entdeckerwelt“ in Ersheim, Hirschhorner Waldkindergarten und der Kita „GerneGross“ in Langenthal. Dabei ist es den einzelnen Einrichtungen selbst überlassen, wie sie das gespendete Geld zum Wohle und zur Freude ihrer Kinder investieren wollen.
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Igelsbacher Sängerinnen gemeinsam mit den übrigen von Alexander Link geleiteten Chören der Region ein Benefizkonzert – damals für krebskranke Kinder – mit großem Erfolg durchgeführt. Da war der Entschluss schnell gefasst: „Das machen wir nächstes Jahr wieder.“
So kam es, dass am Sonntag fünf Chöre antraten, um ihr Publikum musikalisch zu erfreuen und zugleich den guten Zweck zu unterstützen. Die Vorsitzende des Igelsbacher Frauenchors, Ellen Jehle, begrüßte die Gäste, die trotz sommerlicher Hitze ins Gotteshaus gekommen waren, und dankte allen, die bereits im Vorfeld zur Ausrichtung des Konzerts beigetragen hatten. Und noch bevor der erste Akkord erklang, konnte sie schon eine Überraschung bekanntgeben: der Hirschhorner Gewerbeverein hatte unmittelbar vor Veranstaltungsbeginn einen symbolischen Scheck in Höhe von 200 Euro an die Initiatorinnen des Benefizkonzerts übergeben.
Dann hatte der Gesang das Wort. Mit sicht- und hörbarer Begeisterung stimmten die zwölf Igelsbacher Dreiklang-Choristinnen ein „Oh happy day“ an, oder sie forderten ihr Publikum in einem fetzigen Stück auf: „Lass die Sonne in dein Herz!“
Es folgte der Auftritt der „Marbacher Sängerknaben“. Acht „Knaben“, jungen bis fortgeschrittenen Alters, nahmen dazu Aufstellung vor dem Altar, um sauber intoniert und klangschön zwei geistliche Lieder vorzutragen.
Von „brennend heißem Wüstensand“ und „goldenen Sternen“ sangen anschließend die neun Sänger des MGV 1950 Igelsbach im Evergreen der Männerchor-Literatur „Heimweh“. Die Marbacher „Sängerknaben“ folgten mit glanzvollem Gotteslob.
Mit der vor kurzem neu gegründeten Formation des MGV Frohsinn 1910 Brombach, der „Xangsgruppe Brombach“, betrat ein stattlicher Chor aus zwölf Frauen und vierzehn Männern die Bühne. Großer Chorklang erfüllte in zwei – passend zum Konzertort Kirche gewählten – prächtigen Gotteslobliedern.
Als letzte Formation vor der Pause sorgte der MGV Liederkranz 1898 Ober-Hainbrunn mit dem vollen Sound aus sechzehn Männerkehlen für Beifallsstürme im Gotteshaus.
Im zweiten Teil des Konzerts durften dann alle Ensembles ein weiteres Mal ihr sängerisches Können unter Beweis stellen. Dabei wurden sie von Chorleiter Alexander Link mal mit, mal ohne E-Piano-Begleitung zuverlässig durch alle Klippen geleitet, die die zunehmend anspruchsvollen Stücke für die Sängerinnen und Sänger bereithielten.
Zum Abschluss präsentierten sich der „Dreiklang Frauenchor“, der MGV Igelsbach und die „Marbacher Sängerknaben“ mit einem gemeinsam gesungenen „Conquest of Paradise“. Und beim von den Igelsbacher und Ober-Hainbrunner Männerchören und den Marbacher „Sängerknaben“ intonierten, stimmgewaltigen „Glory Halleluja“ klatschte schließlich die ganze Kirche mit.
Großer Applaus für alle!