In Amorbach fand die diesjährige DAN-Prüfung mit Beteiligung von drei Anwärtern aus Hirschhorn statt, die dieses Jahr im Dojo des hiesigen Karateverein organisiert wurde. Am Vortag gab es einen mehrstündigen Vorbereitungslehrgang, bei dem sich die beiden Prüferreferenten vorab schon mal ein Bild des Leistungsstandes der Prüflinge machen konnten.
Nach mehreren Monaten intensives Training und Vorbereitung wurde es dann ernst. Unter den Augen der beiden Prüferreferenten Hanshi Tokio Funasako 9. Dan sowie Siegfried Schork 5. Dan, begann die Prüfung mit intensivem Aufwärmen. Zurück zu den Anfängen des Karate zeigten die Karatekas anschließend die immer wiederkehrenden Grundtechniken wie einen sicheren Stand, sauberen Angriff sowie Verteidigungstechniken.
Anschließend mussten die Prüflinge verschiedene Techniken mit Partnern vorführen. Dabei wurde sowohl auf die korrekte Ausführung als auch auf die Anwendbarkeit der Techniken im Kampf geachtet. Hierbei mussten sie auch saubere und wirkungsvolle Wurftechniken zeigen, die es im Karate ebenfalls gibt.
Die Kata ist eine wichtige Säule im Karate, die anschließend geprüft wurde. Unter den Blicken der beiden Prüferreferenten mussten die Prüflinge die erlernten Abläufe von diversen Katas zeigen. Dies erfordert ein hohes Maß an Konzentration und mentaler Fokussierung. Die Prüfer achten darauf, wie gut der Karateka in der Lage ist sich auf die Bewegungen der Kata zu konzentrieren und die erlernten Techniken präzise, und flüssig auszuführen.
Anschließend wurde das „Kumite“, was im Japanischen „Kampf“ bedeutet, geprüft. Dies ein zentraler Bestandteil des Karate. Kumite wird in einer Atmosphäre des Respekts, Achtsamkeit und Disziplin durchgeführt. Auch in einer Stresssituation des Kampfs steht die Gesundheit und Unversehrtheit des Partners an oberster Stelle.
Im Kontext dieses Sportes ist es von großer Bedeutung, dass der Karateka nicht nur die grundlegenden Säulen im Karate beherrscht, sondern auch die Werte und das tiefe Verständnis für die Prinzipien dieses Kampfsportes entwickelt und verinnerlicht hat.
Nach intensiven mehrstündiger Prüfungsprogramm zogen sich die Prüfer zurück, um die Leistungen der Prüflinge einzeln zu bewerten.
Nun hieß es warten und auf das Ergebnis der Prüfer warten. Nach einer Pause betraten die Karatekas erneut die Matte und das Ergebnis wurde von den beiden Prüferreferenten bekanntgegeben.
Mit Erleichterung und Stolz hatten alle Dan Anwärter bestanden!
Die anschließende Übergabe des Karate Dan-Diploms durch den Großmeister Tokio Funasako ist ein bedeutender Moment für jeden Karateka in der Stilrichtung des „Goju-Ryu“. Es symbolisiert nicht nur die harte Arbeit und das Engagement, das in das Training investiert wurde, sondern auch die persönliche Entwicklung und das Erreichen eines neuen Levels in dieser Kampfkunst.
Doch es sollte nicht allein beim Dan-Diplom des DKV bleiben. Jeder Prüfling bekam noch überraschend eine persönliche Urkunde zur bestandenen Prüfung von Herrn Funasako ausgehändigt, was eine sehr große Ehre für jeden der Sportler war.
Der Hirschhorner Karateverein gratuliert allen Karateka zur bestandenen Prüfung, im Besonderen den drei Prüflingen aus Hirschhorn für Ihre sehr guten gezeigten Leistungen.
Gratulation an Andreas Rucktäschel zum Erreichen des 1. Dan, an Roland Außenhofer zum 3. Dan sowie Michael Pascuzzi, ebenfalls 3. Dan.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Schauen Sie doch einfach mal bei uns zu einem Probetraining vorbei.
Alle Infos zu uns finden Sie unter www.karate-hirschhorn.de.