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Hirschhorner Stadtanzeiger
Ausgabe 5/2024
Aus dem Rathaus
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Nachrichten aus dem Landratsamt Heppenheim

PauLa berät im Februar in Wald-Michelbach

So lange wie möglich selbstbestimmt und in den eigenen vier Wänden wohnen können, auch noch im fortgeschrittenen Alter – das ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Im Kreis Bergstraße hilft Seniorinnen und Senioren dabei „PauLa“, die psychosoziale Fachkraft auf dem Land.

PauLa unterstützt Klientinnen und Klienten mit präventiv-edukativen Hilfestellungen. Im Bedarfsfall vermittelt sie die Hilfesuchenden an passgenaue Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner vor Ort - unabhängig, neutral und kostenlos. Ziel ist es dabei, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung zu Hause wohnen können und eine drohende Pflegebedürftigkeit dauerhaft vermieden oder verzögert werden kann. Die psychosozialen Fachkräfte sind dabei rein präventiv tätig, sie beraten und vermitteln. Pflegerische Tätigkeiten übernehmen sie nicht.

Am Dienstag 6. Februar bietet PauLa Uta Brand von 10 bis 12 Uhr im Begegnungszentrum in Wald-Michelbach (Ludwigstraße 162, 69483 Wald-Michelbach) eine Sprechstunde an. Es wird um Voranmeldung bis zum 5. Februar um 12 Uhr unter der Tel.-Nr. 06253 / 809 53 oder per Mail an PauLa-novo@kreis-bergstrasse.de gebeten.

Was das Sturzrisiko erhöht – und wie man Stürzen vorbeugen kann

Erst die Theorie, dann die Praxis: Als Auftakt eines Kurses zur Sturzprävention informierte der Lampertheimer Facharzt für Innere Medizin, Sportmedizin und Osteologe, Dr. med. Karl-Wilhelm Klingler, rund 40 Zuhörerinnen und Zuhörer über die medizinischen Hintergründe des Themas. Der Vortrag über „Sturzrisiken und Sturzgefahr“ fand im Januar im Familienzentrum Lampertheim statt.

Der Referent wies dabei anschaulich auf Risikofaktoren hin, die zu Stürzen führen können und nannte als Beispiel den Abbau der Muskulatur, vor allem in den Beinen. Neben der reduzierten Muskelkraft im Alter wies er auch auf den Knochenschwund hin. Die Volkskrankheit Osteoporose führt bei Stürzen häufig zu schmerzhaften und folgenschweren Knochenbrüchen in den Armen, Beinen (Oberschenkelhalsbruch) oder den Wirbelkörpern.

Doch: Über drei wesentliche Säulen könne jeder und jede Einzelne Vorsorge treffen. Hierbei wies Dr. Klingler auf die Bewegung, die Ernährung sowie auf eine unterstützende Medikamenteneinnahme zur Prävention hin und erläuterte deren vorbeugenden Charakter. Zahlreiche Fragen des interessierten Publikums beantwortete der Facharzt am Ende seines Vortrags.

Die Informationsveranstaltung war der Auftakt zu einem zehnwöchigen Sturzpräventionskurs, der von Jürgen Massonne geleitet wird. Der Kurs ist ausgebucht und soll aufgrund der großen Nachfrage wiederholt werden. Nähere Infos hierzu gibt es bei Jürgen Massonne vom Viernheimer Lauftreff e.V. unter Telefon 0176 / 2045 7359 oder per Mail an kontakt@viernheimer-lauftreff.de.