Landrat Albert Gürtner und der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen (AWP) danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die bei der 25. Ramadama-Aktion am vergangenen Samstag geholfen haben. „Wir freuen uns sehr, dass sich wieder über 4.800 Kinder und Jugendliche sowie Frauen und Männer in den Dienst einer sauberen Heimat gestellt haben“, so der Landrat.
Alle, die sich an der Aktion beteiligt und ihre Freizeit geopfert haben, könnten sicher sein, dass ihre Arbeit besonders anerkannt wird.
Ein besonderer Dank gehe an die Firmen, Privatpersonen und Landwirte, die ihre Fahrzeuge für die Ramadama-Aktion uneigennützig zur Verfügung gestellt haben. Albert Gürtner: „Auch den Städten, Märkten und Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Bau- und Wertstoffhöfe danken wir sehr herzlich für die gute Organisation und die vorbildlich geleistete Arbeit.“
Bei der großen Aufräumaktion haben die Helferinnen und Helfer rund 27 Tonnen Müll eingesammelt, darunter etwa 500 Reifen und ca. 100 Liter Altöl und sonstige Chemikalien.
„Aus den Gemeinden wird übereinstimmend berichtet, dass die Abfälle entlang den Straßenrändern, sowie in Wald und Flur in den letzten Jahren spürbar abgenommen haben. Die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der Ramadama-Aktion ist jedoch leider weiterhin zu beobachten“, so Abfallberater Godehard Reichhold vom AWP.
Besonders traurig sei, dass Abfälle wie Altöl, Lacke und Chemikalien in der freien Natur entsorgt werden, obwohl diese Abfälle bei den Problemabfallsammlungen gebührenfrei abgegeben werden können.
Als besorgniserregende Entwicklung sei die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen wie Eternit in der freien Natur anzusehen. Heuer wurden bei Ramadama rund 2 m³ Eternit eingesammelt, die jetzt fachgerecht entsorgt werden müssen.
Seit 2014 gilt das Antibiotika-Minimierungskonzept. Ziel dieser gesetzlichen Vorgabe ist es, Resistenz-Entwicklungen bei Bakterien und damit der Wirkungslosigkeit von antibiotisch wirksamen Arzneimitteln vorzubeugen.
Wie das Veterinäramt am Landratsamt Pfaffenhofen mittteilt, gelten seit dem 1. Januar 2023 Änderungen in der Datenerfassung. So müssen Antibiotikaanwendungen seit Jahresbeginn nun bei allen Nutzungsarten und Altersgruppen der Tierarten Rind, Schwein, Huhn und Pute erfasst werden. Die Verpflichtung zur Mitteilung der Antibiotikaanwendungen geht dabei von den Tierhaltern auf den behandelnden Hoftierarzt über. Außerdem gibt es Änderungen bei den mitteilungspflichtigen Nutzungsarten und den Tierzahlen. Hier sind Tierhalter zur Mitteilung ihres Tierbestandes und der Tierbewegungen verpflichtet.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Landkreises Pfaffenhofen (www.landkreis-pfaffenhofen.de/landratsamt/gesundheits-und-veterinaerwesen) unter Veterinäramt/Tierarzneimittel/TAMG oder unter www.antibiotika-tierhaltung.bayern.de. Außerdem steht Amtstierärztin Julia Haydn vom Veterinäramt Pfaffenhofen unter Tel. +49 8441 27-5210 gerne für Fragen zur Verfügung.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat zudem eine Hotline eingerichtet, um Tierärzten und Tierhaltern in der Phase der Umstellung bei konkreten Fragen unterstützend zur Seite zu stehen. Zu erreichen ist diese unter Tel. +49 9131 6808 7777, jeweils von Montag bis Donnerstag von 9:30 bis 14:30 Uhr und am Freitag von 9:30 bis 12 Uhr.