Mit festen Schuhen, Rucksäcken, Sitzkissen und leuchtenden Augen ging es für die Kinder vom Kindergarten St. Johannes Weichenried am vergangenen Dienstag und Mittwoch in den Wald.
Die Handpuppe „Karl“ der Waldkobold begleitete die beiden Kindergartengruppen dabei.
Gleich zu Beginn des ersten Waldtages wurde das „Koboldsnest“ von den Kindern gebaut. Das ist ein großer Kreis aus Ästen, der unseren Treffpunkt und Brotzeitplatz bildet. Im Anschluss wurde nach dem Händewaschen dann auch gleich das Koboldsnest eingeweiht und erst einmal richtig Brotzeit gemacht. Nach der Stärkung sangen wir unserem Geburtstagkind ein Ständchen – dafür gab es später eine süße Belohnung.
Nun war es Zeit das Waldgebiet zu erkunden, Moos und Tannenzapfen zu sammeln oder mit dem mitgebrachten Werkzeug und Holz zu werkeln. Auch eine Slackline wurde im Wald zwischen zwei Bäumen gespannt – diese lud zum Balancieren ein. Mit der Leine zum Festhalten oben ging es ein bisschen leichter. Der ein oder andere „Maibaum“ wurde in hohlen Baumstümpfen von den Kindern aufgestellt – sie hatten ja bereits Übung von unserer Maifeier. Kleine Tipis aus Ästen entstanden und es wurden viele Kleintiere in Becherlupen beobachtet. Ruck zuck verflog die Zeit.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen von Abenteuer und Teamgeist. Bei einer Schnitzeljagd begaben sich die Kinder auf eine spannende Schatzsuche quer durch den Wald. Unterwegs mussten kleine Aufgaben gelöst und der richtige Weg gefunden werden. Am Ende der aufregenden Tour wartete schließlich Karl der Kobold mit der Schatztruhe.
Die beiden Waldtage waren nicht nur ein besonderes Erlebnis für die Kinder, sondern stärkten auch das Gemeinschaftsgefühl, die Kreativität und die Verbindung zur Natur. Mit müden Füßen, aber strahlenden Gesichtern endete unser zweiter Tag im Wald.