Landratsamt am 11. Juli geschlossen
Das Landratsamt Pfaffenhofen einschließlich seiner Außenstellen ist am Donnerstag, 11. Juli wegen des Betriebsausflugs geschlossen. Ebenfalls geschlossen sind der Abfallwirtschaftsbetrieb und die Kreisbücherei.
Wohngeldstelle am Landratsamt ändert Öffnungszeiten
Bei der Wohngeldbehörde im Landratsamt Pfaffenhofen wird ab Juli ein Bearbeitungstag eingeführt.
Die Behörde wird damit künftig immer mittwochs ganztägig geschlossen sein, damit die Beschäftigten die stark gestiegene Anzahl von Antragseingängen zügig und effizient abarbeiten können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an diesem Tag weder persönlich noch telefonisch erreichbar.
Zudem werden neue Telefonzeiten eingeführt: Ab Juli ist das Mitarbeiterteam der Wohngeldstelle am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 Uhr - 11 Uhr und am Montag, Dienstag und Donnerstag von 13.30 Uhr bis 15 Uhr erreichbar.
Die Bürgerinnen und Bürger werden um Berücksichtigung gebeten.
STADTRADELN startet wieder
Bald startet das STADTRADELN in die nächste Runde. Auch dieses Jahr beteiligt sich der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm an der Mobilitätskampagne vom Klima-Bündnis. Vom 6. bis 26. Juli zählt dann wieder jeder Kilometer: egal ob Gelegenheitsradler oder Vielfahrer, ob beruflich oder privat - Hauptsache CO2-frei unterwegs.
21 Tage lang sollen im Rahmen der Aktion möglichst viele Kilometer des Alltags auf dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurückgelegt werden. Jeder kann durch das Umsteigen auf das Rad einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Es geht darum, ein Zeichen für mehr Radförderung und Klimaschutz zu setzen und Radlkilometer für das eigene Team und die Kommune zu sammeln.
Bisher haben sich im Landkreis bereits 89 Teams angemeldet. Eine Teambildung ist nicht zwingend erforderlich, aber es macht Spaß, sich mit anderen in einem kleinen Wettstreit zu messen und um die Wette zu radeln.
Wer die meisten Kilometer alleine oder im Team erradelt, zeigt sich am Ende der Aktion. Alle Interessierten können sich in der STADTRADELN App oder unter www.stadtradeln.de anmelden.
Gemeinsam gegen Hochwasser und Starkregen
Landkreise und Kommunen wollen verstärkt zusammenarbeiten - Austausch mit Bürgermeistern
Die von der Hochwasserkatastrophe Anfang Juni stark betroffenen Landkreise Pfaffenhofen a.d.Ilm und Neuburg-Schrobenhausen sowie die betroffenen an der Paar angrenzenden Kommunen wollen zum Schutz vor Hochwasser und Starkregen künftig enger zusammenarbeiten. Dies ist das Ergebnis eines Austausches, der am vergangenen Mittwoch im Rathaus Hohenwart stattfand.
Dazu geladen hatte Landtagsabgeordneter Roland Weigert. Als Gäste waren aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen die Bürgermeister Harald Reißner (Schrobenhausen), Alfred Lengler (Gachenbach), Helmut Roßkopf (Berg im Gau) und Klaus Angermeier (Aresing) dabei. Aus dem Landkreis Pfaffenhofen nahmen Landrat Albert Gürtner sowie die Bürgermeister Herbert Nerb (Manching), Ludwig Wayand (Baar-Ebenhausen), Michael Franken (Reichertshofen) und Hausherr Jürgen Haindl an der Sitzung teil. Zudem war mit dem ehemaligen Schrobenhausener Bürgermeister Josef Plöckl ein Vertreter der unmittelbar betroffenen Anlieger anwesend.
Nach einer kurzen Darstellung der wichtigsten Fakten zur Paar wurde aufgezeigt, welche Anstrengungen in Sachen Hochwasserschutz in der Vergangenheit bereits getätigt wurden. Gemeinsam wurde überlegt, welche Möglichkeiten es gibt, die Hochwasserfolgen für die Zukunft zu mindern. Übereinstimmend kam man zu folgenden Erkenntnissen und Ergebnissen:
- Das Problem ist dringend und muss schnellstens angepackt werden!
- Hochwasserschutz muss die Primärzielsetzung aller Kommunen sein!
- Die Paar muss ganz gedacht werden - von oben nach unten! Dazu braucht es künftig auch die Mithilfe des Landkreises Aichach-Friedberg sowie einiger seiner Kommunen. Wasser macht nicht vor einer Gemeinde- oder Landkreisgrenze Halt. Daher ist es wichtig und richtig, dass die Kommunen beim Hochwasserschutz zusammenzuwirken. Denn je weniger Wassermassen in einer Kommune ankommen, desto besser helfen Sofortmaßnahmen wie z. B. Dämme. Wichtige Maßnahmen diesbezüglich wären z. B., beim „Goachat“ als Rückhalteraum, bei den Brücken und bei Schutzmaßnahmen von Landkreisen bzw. Kommunen übergreifend zu denken. Als mögliche Basis für eine Zusammenarbeit wäre hier eine interkommunalen Hochwasserschutz Allianz denkbar.
Danach folgte ein Erfahrungsaustausch der Kommunen inklusive eines „Wasserstands Berichtes“ über die jeweiligen Folgen der Flut. Während Hohenwart, Aresing, Berg im Gau, Gachenbach und Manching den Umständen entsprechend glimpflich davonkamen, hatte das jüngste Hochwasserereignis in Schrobenhausen, Reichertshofen und Baar-Ebenhausen verheerende Auswirkungen.
Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig: Es braucht künftig eine gemeinsame kommunale Allianz, welche die Belange der Betroffenen in München vertritt. Dem Vorschlag, eine kommunale ARGE mit einem „staatlich politischen Koordinator" (MdL Weigert) und einem ‚kommunalpolitischen Koordinator‘ (Landrat Gürtner) zu gründen, die sich in regelmäßigen Abständen trifft, stimmten am Ende alle zu.